Wissenschaft und Technik Gliederung
*********** Wissenschaft ist immer Mathematik. (Das Geheimnis der Welt liegt in der Zahl). I.) Während das Wort durch seine Gebundenheit nur eine beschränkte Möglichkeit der Entwicklung hat, wird die Zahl von einer Entwicklung bestimmt, in der sie sich immer weiter aus der Welt der sinnlichen und sichtbaren Formen, der sie entstammt weiter entfernt und in die welt der intellektu- ellen,wissenschaftlichen Prinzipien hinüberwechselt, in der sie autonom und absolut wird, um ihrerseits die Autonomie und Absolutheit des Bewusstseins zu begründen.Disziplin ist im lateinischen genau dasselbe Wort wie Mathematik im Griechichen als höchste, geistige Disziplin. II.) Der Zahlbegriff wird in seiner logisch aufgenommenen Gestaltung zum unmittelbaren Aussfluss der reinen Denk- gesetze.Er wird auf seine logische Konstante zurückgeführt die unabhängig von jeder Anschauung und den er nicht konkret entsprechen braucht.Die in Zahlen mitgeteilten durch sich selbst bewiesene Wahrheit ist unabhängig von ihrem Täger wie vom gegenüber wie Subjekt vom Objekt geworden. Sie kann wie sie ist übernommen und auf alles übertragen und angewandt werden, was sich zählbar und messbar machen lässt. Sie braucht nicht erklärt werden.Sie besitzt Klarheit in sich.Die Zahl stellt die Lingua universalis dar, in der jeder die gleiche Sprache spricht und jeder die gleiche Vorstellung damit verbindet. Mathematiker sind in der Lage Aspekte der physikalischen und nicht physika- lischen (Mikrophysik) Wirklichkeit zu reduzieren, die nie- mals beobachtet wurden und Konsequenzen zu postulieren, auf die niemand gekommen wäre*. * Wissenschaften werden unterschieden in die Naturwissenschaften (Makrowissenschaft) und in die Quantenphysik (Mikrowissenschaft). Wissenschaft ist immer Mathematik und die sich selbst bewiesene Wahrheit ist unabhängig von ihrem Träger und ihrem Gegenüber. III.) Über sechshundert 600 Jahre lang ist die Natur mathe- matisiert und der Mensch abstrahiert worden.Der wissen- schaftliche Grundsatz, alles muss zur Mathematik werden ist unvereinbar mit alles muss zur Entwicklung werden. Die Formel wird mit der Wirklichkeit gleichgesetzt und die lebensundynamische Formalisierung führt zum Realitäts- verlust. Deshalb hat sich der Rationalismus und Intellektua- lismus sich immer nur auf die Mathematik,auf die "Ratio veritas numeri" begründet und seinen Wahrheitsbegriff darin verankert, um die Macht des menschlichen Bewusst- seins nachweisen zu können. Das Objekt muss zuvor mathe- IV.) Die mathematische Methode machte die Existenz Gottes überflüssig, weil das menschliche Bewusstsein autonom wurde und sich an die Stelle Gottes setzen konnte und die christlichen Grundlagen vergessen wurden.Sprache und Zahl erreichten den Gipfel ihrer Vollendung, aber sie produzieren keine Wirklichkeit mehr, sondern nur noch zahllose Möglich- keien, zahllose Wahrheiten, zahllose Welten aber ohne von einer lebendigen Wirklichkeit getragen zu sein und damit zur Wirklichkeit zu werden.Der Mensch verchwindet hinter der Formel und das eigene Wesen ist durch das Fadengitter der Mathematik abgeschirmt und ausgeschaltet.Die menschliche Seele spielt überhaut keine Rolle mehr. Seit der Renais- sance wird durch die Mathematik als Bindeglied die Pola- rität des Menschen zu seinem Schöpfer unterbrochen und ist zum Objektersatz des menschlichen Bewusstseins gewor- den. In dem Spannungsfeld von der Einzelseele und seinem Gegenüber traten zwei lebendige und gleichberechtigte Wesenheiten miteinander in Beziehung.Die Mathematik vermag sich einige Eigenschaften des Objektes anzueigenen aber sie besitzt keine Erfahrung vom ganzen Sein des Etwas, das ihr gegenübersteht. V.) Die Naturwissenschaft unterwirft die Natur des Men- schen z.B. Gentechnologie, um sie zu beherrschen, anstatt sie zu befreien. Es wird nicht befreit, sondern bestimmt und damit Unfreiheit geschaffen. Der wissenschaftliche Grund- satz, alles muss zur Mathematik werden ist unvereinbar mit alles muss zur Entwicklung werden. Die Formel wird mit der Wirklichkeit gleichgesetzt und die lebensundynamische Formalisierung führt zum Realitätsverlust. Deshalb hat sich der Rationalismus und Intellektualismus sich immer nur auf VI.) Ich ehre die Mathematik sagte Goethe als die erhabenste und nützliche Wissenschaft, solange man sie da anwendet, wo sie hingehört. Aber ich kann nicht loben, wo sie Anwen- dung findet, die gar nicht in ihrem Bereich liegt und wo die edle Wissenschaft zugleich als Unsinn erscheint. Noch schär- fer urteilt der Philosoph Schopenhauer, dass die niedrigste aller Geistestätigkeiten die Arithmetische sei und dieses wird dadurch belegt, dass diese die Einzige ist, welche durch eine Maschine ausgeführt werden kann. VII.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen beruht alles menschliche Wissen (Wissenschaft) auf der Mathematik. Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen beruht alles menschliche Wissen auf Frieden in Anlehnung an den des Satz des Kirchenlehrers Augustinus " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden und mit dem Begriffswesen mitgesetzt und deshalb bringt Frieden Heil), in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen, Verstehen und Können in der Unmittelbarkeit gelernt hat, was es zu lernen gibt und alle Fragen beant- Textfortsetzung folgt Das Motto der Naturwissenschaft ist, was die Welt im Innersten zusammenhält (Goethes Faust).
* Ich ehre die Mathematik sagte Goethe als die erhabenste und nützliche Wissenschaft, solange man sie da an, wendet, wo sie hingehört. Aber ich kann nicht loben, wo sie Anwendung findet, die gar nicht in ihrem Bereich liegt und wo die edle Wissenschaft zugleich als Unsinn er- scheint. Noch schärfer urteilt Schopenhauer, dass die niedrigste aller Geistestätigkeiten die Arithmetische sei und dieses wird dadurch belegt, dass diese die Einzige ist, welche durch eine Maschine ausgeführt werden kann.
III.) Der Entwicklungsbegriff ist mehr vom wissenschaft- lichen und wirtschaftlichen Denken geprägt und weniger von einen wissenschaftstheoretischen Verhältnis zur menschlichen Entwicklung. Er ist von Wissens- und Nutzen- bestrebungen geleitet und diese Entwicklung wird nicht um ihrer selbst und Selbsterkenntnis willen betrieben. Die wissenschaftliche,technologische Entwicklung ist nicht nur schneller gewachsen als die geistige,spirituelle Entwicklung, sondern hat sich von der kulturellen Entwicklung abgekop- pelt und verselbständigt. Technische Errungenschaften sind wissenschaftliche, aber keine menschliche Entwicklung und haben keinen entscheidenden Einfluss auf das Entwicklungs- verhalten des Einzelnen. IV.) Die Wissenschaft sieht sich den Naturgesetzen ver- V.) Es ist immer nur Wissenschaft, wenn sie materialistisch und reduktionistisch ist. Die Regeln und Leitplanken wis- senschaft- licher Forschung sind universell, welche fak- tischen und axiomatischen Denkzwängen unterliegen. Sie muss sich an diese Regeln halten, ohne sich selbst aufzu- geben. Wissenschaften verkünden nicht die Wahrheit, sondern interpretieren nur das Realitätsgeschehen. Sie kann nicht die Wirklichkeit erkennen, sondern nur die Struktur der Realität. Die Wissenschaft hat nur in ihrem Bereich des Denkens ihr Recht, was aber nicht für das Ganze gilt. VI.) Die spirituelle Realität ist festellbar aber nicht beweis- bar. Der Ausdruck Beweis ist in seiner Anwendung be- schränkt auf das Newtonsche Paradigma von Wirklichkeit, welches sich auf die Form stützt und einen darin enthal- tenen Prozess, genannt Kausalität.Ein Beweis ist auf Inhalt und Form begrenzt.Das was beweisbar ist, ist nicht Wirk- lichkeit sondern Wahrnehmung oder Ergebnis eines Denk- prozesses. Die Wirklichkeit ist subjektiv und kann nur mittels der Identität mit dem Bekannten erkannt wer- den.Beweisbarkeiten gehören der Begrenzung an und sind willkürliche Abstraktionen deren einzige Realität die Folge von Auswahl und Identifikation ist.Das Phenomenale gehört nicht derselben Dimension an wie das Noumenale. Textfortsetzung folgt Wissenschaftsgrenzen der Makro- und Mikrowissenschaft und der Technik. I.) Die Wissenschaftler erfassen das Gewordene,aber II.) Der Stolz der Wissenschaften ist ihre Objektivität, aber der menschliche Geist lässt sich nicht objektivieren.Das eigent- liche Kriterium wissenschaftlicher Objektivität besteht darin alle widersprüchlichen Maßstäbe vollständig zu berück- sichtigen. Wenn der menschliche Geist objek- tiviert wird,befindet er sich ausserhalb der Objektivität. Bei einer wissenschaftlichen Objektivität treten wir * Die Komponisten Luwig van Beethoen und Richard Wagner wurden von der objektiven Wissenschaft als wahnsinnig erklärt.Dieses beweist nur, wie sehr solche Forscher imstande sind, die Objektivität zu verkennen. III.) Die newtonsche Objektivität trennt den Beobachter IV.) Durch die Festsetzung von Wissenschaft,Kultur und Bewusstsein als absolute und autonome Grössen mit dem Anspruch die Universalität der Welt und den ganzen Men- V.) Die Kraft der Wissenschaft endet,wo ihr Eigenwirklichkeit zugebilligt und zur tragenden, sichernden und formenden Lebensgrundlage des Menschen wird.Der normale Mensch kommt nie über den Menschen hinaus,was ihn übersteigt und wozu der Mensch durch seine Entwicklung fähig sein kann. Der Mensch trägt nie das Maß in sich, weil er selbst unfertig, unvollkommen und einfach nur Mensch ist.Die Selbstgewissheit des Denkens reicht nicht aus, um Men- schen wach zu rütteln, " Geister zu erwecken" oder die Zukunft ihrer Entwicklung zu erklären. Man braucht nur Gestalten wie Nietzsche, Einstein, Kant oder vieler anderer intellektueller Schriftsteller mit Meister Eckhart, den Kirchenvätern oder den der Propheten vor dem Hintergrund seiner Predigten oder dem Alten Testamentes zu halten und deren Wortwahrheitstiefe zu vergleichen, um den geistigen Abstand zu erkennen. VI.) Weil jedes Problem, jede Krise, jede Krankheit, jedes Chaos etc. eine Bewusstseinskrise ist, ist das (Wissenschafts)- bewusstsein nicht oder nur ungenügend als Lösungshilfe geeignet, weil das Bewusstsein nicht das Ganze darstellt und deshalb nicht die Totalität des Geschehens und deren Ursachen erkennt. Die Wissenschaftsgrenzen können nicht VII.) Auch eine gesamthafte Sichtweise, der Geist der Syn- VIII.) Das dualistische Denken gilt im nachquantischen Zeit- alter wissenschaftlich als unrichtig und überwunden, auch wenn es noch alltagslebensvorherrschend ist. Alle Teile des Universums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusstseinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseins- akten zusammen in einer durchdachten und geordneten, schöpferischen Be- ziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nach Adam Riese keine Zweiheit, sondern nur ein Einziges sein kann.Die Evolution aller Lebewesen z.B. ist so eng mit der Evolution der Umwelt und der Artenvielfalt verbunden, dass diese nur einen einzigen Entwicklungsprozess darstellt und mit dem Verschwinden der Artenvielfalt auch der Mensch verschwindet.Das gegenständliche, materielle Uni- versum als Ganzes und als Einheit ist für sich selbst genom-men ungegenständlich und hat weder Form noch eine materielle Erscheinung. Ein allumfassendes Ganzes muss immateriell sein und kann kein Gegenteil als Gegenstand haben,womit auch das dualistische Weltbild ad Absurdum geführt wird. IX.) Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Uni- versum (lat. universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Jedes Individuum ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen Ganzen verbunden, be- findet sich in Übereinstimmung mit dem Ganzen, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat, da auch die komplexen Vorgänge des Bewusstseins den geist-psychischen Plastizitäts-Gesetzmässigkeiten der Quanten- physik unterliegen. Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzel- dingen, sondern eine mit einander verbun- dene Ganz-und Einheit. Sicher gilt dass die innere Welt ein einziges Bewusstsein darstellt. Wir werden also auch nach dem Tod mit allem, was das Universum bislang hervor- gebracht hat, vereint sein*. * 1.) Jedes Teil vom Ganzen ist seiner Bestimmung nach unselbstän- dig und existiert nur in wechselhafter,lebendiger Beziehung mit anderen Teilen, mit denen er ein gemeinsames Ganzes bildet. Werden Teile aus ihrem Ganzen isoliert,werden sie zu selbständigen Teilen. Die Ganz- heit (qualitative Bestimmung) muss unterschieden werden von der Gesamtheit als Summe der Teile (quantitative Bestimmung), die nicht miteinander in Verbindung stehen, weil die Wechselbe ziehungen und die inhärenten Funktionen unberücksichtigt bleiben. Der Gesamt-und Einheitscharakter ist an keinem der isolierten Teile vorzufinden.Ein Teil ist ein Relationsbegriff,der nur in Beziehung auf sein Korrelat "Ganzes" sinnvoll ist.Jedes Teil erhält seine Bedeutung nur im Zusammenhang für das Ganze, was seine Bedeutungser- klärung in sich trägt ungeachtet des Gefühls der Getrenntheit. Jeder Teil ist nur bedeutsam für das Ganze durch das Ganze. Die Welt ist aber mehr, als die Summe seiner Einzelteile. Das lebendige Organis- musprinzip ist auf Synthese durch schöpferisches Wachstum als Einung und Einigung ausgerichtet,das abstrakte Mechanismusprin- 2.) Durch das Verschränkungsprinzip sind wir nicht nur mit jedem Individuum, sondern auch mit jedem Punkt des Uni- versums zu jedem Zeitpunkt verbunden, was auch als kollek- tives Gedächtnis bezeichnet wird. In dieser Lebenskraft als Quanten-Gedächtnis-Information ist alles festgehalten, was wir gedacht, gesprochen, getan und versäumt haben. Jeder ist Teil eines grossen Ganzen. Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der "allumfassende Geist ",die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Unser (Selbst)bewusstsein steht in Verbindung mit dem universellen Ganzheitsbewusstsein, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat was auch bedeutet, dass alles im Universum unsterblich ist einschliesslich des Menschen." Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall wo wir sind " ist ein Grabsinn- spruch, welcher diese Interverbundenheit philosophisch beschreibt. Die Erklärung der Verschränkung zeigt, wie die materielle Welt und die innere Welt durch den ständigen Informationsaustausch mit- einander verbunden sind und nicht nur mit jedem Individuum, son- dern auch mit jedem Punkt des Universums. Zwei verschränkte Objekte, obwohl Lichtjahre entfernt, trotz grosser, räumlicher Distanz sind mit einander verbunden und können Informationen austau- schen. Das zeigt doch deutlich, dass es eine geistige Welt neben der materiellen Welt losgelöst von Raum und Materie geben muss. Die Quantenphysik beweist die Existenz eines uni-versellen Bewusstseins und das wir Teile dieser Superposition sind als das entscheidende Merkmal der Quantenphysik. X.) Eine technische Rationalität löst auch keine Orientie- * Nach dem Philosphen Martin Heidegger kennzeichnet die „Seinsver- gessenheit“ die gegenwärtige Vorherrschaft der Naturwissenschaft und Technik über das Denken. XI.) Die Wissenschaft ist nur von der Erfahrung bestätigte XII.) Früher stand die Naturbeherrschung im Vordergrund der Naturwissenschaft, welche mittlerweile immer mehr den Menschen beherrscht. Der primitive Fortschrittsopti- mismus, dass mit der Entwicklung der modernen Technik sich von selbst alles zum Guten wenden werde, ist mitt- lerweile überwunden. Die Technik wird weniger als eine Befreiung und Entlastung empfunden, sondern mehr als eine Abhängigkeit. Was die Wissenschaft alles an neuen Erkenntnissen entwickeln, hilft dem Einzelnen nicht wirk- lich weiter und geben ihm auch nicht mehr Sinn. Die Naturwissenschaften sind auch überfordert die hochkom- plexen Vernetzungen von Natur- und Entwicklungsvor- gängen zu durchschauen und ihre Methoden und Techniken auf geisteswissenschaftliche Bereiche anzuwenden.Die gros- XIII.) Diese Rematerialisierung als Gesetzmässigkeit zur licher Untersuchung, aber quantenphyskalisches, unstrit- tiges Faktum*. *1.) Ist aber der natürliche Materialismushöhepunkt erreicht,kann die Materie als Vorgeschichte des individualgeschichtlichen Geistes und als kulturelle Dimension des Materialismus verstanden werden. Es ist eine höhere Entwicklungsstufe der Materie als verdichteter, gebundener Geist, welcher für den Geist geschaffen wurde, um sich von ihr zu befreien und damit das alte Materialismusverständnis entwertet. Die Entwicklungszweckbestimmtheit steht im Vorder- grund und der praktische Alltagsnutzen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse stehen im Hintergrund. Es ist die positive Polaritäts- sichtsweise des Materialismus und Kapitalismus, dass man erst einmal etwas besitzen muss,bevor man es als Entwicklungs-Sinn-Mittel zum höheren Individualisierungs-Werde-Zweck transzendieren kann.Der alte Primitivmaterialismus ist Mangelbewusstsein, wäh- rend das weiterentwickelte Materialismusverständnis Vertrauens- bewusstsein an die Selbstschöpfung der ideellen materiellen Lebens-
2.) Der Entwicklungs-Sinn-Zweck bedeutet die individuelle Entwick- lungswahrheit und Entwicklungsdienlichkeit in allen Dingen und allen Gelegenheiten als Möglichkeitsmittel zur Entwicklung-Wege-Individualisierung.Diese immanente Entwicklungsseite übersteigt die sinnliche, nützliche, lebensnotwendige, praktische und zweckdien- liche Mittel-und Geldwertseite. Es ist eine erweiterte Wahrnehmung einer persönlichen Entwicklungs-Einstellungs-Betrachtungsart, Ent- wicklungsgesinnungs-und Entwicklungsdeutungsweise durch das Sinnfällige und Zeitliche das Entwicklungshafte als das Höhere in allem zu gewinnen,um (nach Nils Bohr-Physiker) eine neue Wirklich- keit durch Beobachtung zu schaffen.Die Auseinandersetzung mit der Sache wird immer auch zur eigenen Entwicklungsursache.Dann können Äusserlichkeiten einen nicht mehr berühren.Wer das Wesen einer Sache besitzt, dem wird die Sache selbst gleichgültig.Erst wenn man sich nicht mehr an die Dinge verliert, zeugen sie in ihrer Art eine neue klassische Welt. Es sind die Worte zum Abschluss von Goethes Faust “alles Vergängliche ist nur Gleichnis“. XIV.) Die Welt zu analysieren ist etwas anderes als in der * Das "gebrillte Auge" des Wissenschaftlers ist zu stark auf das Einzel- detail gerichtet (mikroskopischer Standpunkt) und hat den Weit-und Doppelblick für das Ganze aus den Augen verloren (makroskopischer Brille und Mikroskop nichts wissen. XV.) Nach der Definition der Physik können nur sinnlich wahrnehmbare Zustände der Natur Untersuchungsob- jekte sein und diese hat nur die Aufgabe das Sicht- und Messbare zu beschreiben und schließt unsichtbare, nicht messbare Bereiche aus. Das war wir mit dem gewöhnlichen Augen sehen, sind nur fünf Prozent vom sichtbaren Licht. Der unsichtbare Rest bezeichnen die Astrophysiker als dunkle Materie oder exotische Materie, die bislang noch nicht sicht-und messbar ist. Für 95 % der materiellen Phä- nomene gibt es keine sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit lich sei, dass sich hinter unseren Sinneswahrneh- *I.) Hatte der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel doch recht, wenn er konstatierte, dass der Weg des Geistes der des Irrtums ( einer halben Wissenswahrheit) ist. Die Irrtums-Wahrheit entschädigt dafür, dass sie wahr ist und von der Zukunft mehr zu hoffen ist.Eine andere Lebenswelt zu ignorieren beweist noch lange nicht,dass diese es nicht gibt. II.) Eines der häufigsten Zitate in Goethes Faust ist: " Es irrt der Mensch, solange er lebt " (Irrtums-Weg-Lernen). III.)" Ich habe nicht versagt. Ich habe 10.000 Wege gefunden, wie etwas nicht funktioniert "*. * Thomas A. Edison, Erfinder. XVII.) Der feststehende wissenschaftliche Begriff ist völlig un-geeignet Lebendigkeit zu beschreiben, weil das Entwick lungswerden im Begriff zur Ruhe gekommen ist. Wenn erst einmal die Entwicklung begrifflich und systematisch ausge- staltet und normativ gesetzt ist, kann es Erfahrung in dieser Begrifflichkeit geben. Wo das Wort fehlt, fehlt auch die ent- sprechende Wirklichkeit. Was sich nicht in Worte fassen lässt, ist auch durch Worte nicht lehrbar*. * "Die Bildungs-Kultur-Begriffe sind i.d.R. ohne erfahrungs mässigen Inhalt, während der Erfahrungsinhalt das Wesen der Entwicklungs- begriffe darstellt. Für die äussere, sinnliche Erfahrung sind Begriffe geschaffen worden, während für die tiefere, innere Erfahrung die Begriffe fehlen.Siehe Textfortsetzung Nr.614 in Kulturlernen-14 XVIII.) Der Wissenschaft steht kein seelischer Gehalt gegen- über und deshalb trägt sie keine Wirklichkeit in sich. Ihr fehlt der Sinn für das Heilige. Auch ist das wissenschaft- liche Denken gar nicht imstande eine Krise zu deuten, weil diese sich selber in einer entscheidenden Krise befindet. Auch die Inter- und Multidisziplinarität zwischen den einzelnen Fachwissenschaften deckt das Ganze und die menschliche Totalität nicht ab. Die Interverbunden- und Zusammengehörigkeit der einzelnen Wissenschaftsdiszi- plinen ist aber wichtig und nicht eine losgelöste, vonein- ander unabhängige Betrachtungsweise. Die moderne Naturwissenschaft ist im aristotelischen Sinne zu einer reinen Materiewissenschaft verstümmelt und verfälscht worden. Der ursprünglich von Aristoteles gefasste Prin- zipienbegriff des Naturgesetzes als die Gesamtheit der in der Natur gesetzten Prinzipien als Prinzipienpluralität ist der Begriff von den Naturwissenschaften auf einen Prinzpienmonismus eingeengt worden. XIX.) Die Wissenschaft hat in einer auf das menschliche Be- wusstsein begründeten Welt die Rolle der früheren Pries- terschaft übernommen, welche das wissenschaftliche, ge- prägte Weltbild betreut, weiter entwickelt und sich auch darauf verlässt als das allgemeine und universelle Bewusst- sein des Menschen.Aber Wissenschaft bedeutet auch immer Aufspaltung in Einzelwissenschaften,welche nicht daran interessiert und auch nicht in der Lage sind ein tragendes Gesamtweltbild von ihr zu entwerfen,weil ein Teil nie das Ganze formen kann und dem partiellen Spezialistentum der Gesamtüberblick fehlt. Nach dem Umsturz des traditionel- len, physikalischen Weltbildes ist die klassische Natur- wissenschaft nicht mehr in der Lage, dem Menschen seine Bestätigung und Sicherheit zu geben, sondern die Erkennt- nisse der Mikrophysik entziehen ihm wieder dieses Lebens- fundament. Weil die Metaphysik als auch philosophische Kategorien wie Bewusstsein und Freiheit ins Spiel kommen, erweisen sich die grundsätzlichen Voraussetzungen des wissenschaftlichen Methodendenkens als zu kurz gegriffen. Wissenschaft und Mikrophysik XX.) Das Unschärfeprinzip von Werner Heisenberg (Physiker) Die Antwort wird immer nur die sein, nach der wir gerade fragen Wenn wir andere Fragen stellen,werden wir auch anderes Antwortwissen erhalten. Nach der Quantentheorie gibt es kein gesichertes,absolutes Wissen, sondern nur Wahr- XXI.) Der wissenschaftliche Methodenzwang des descarti- schen Dualismus schliesst ganzheitliche Betrachtungen und universelle Interpretationen aus. Die Gesamtheit der einzel- wis-ssenschaftlichen Erkenntnisse bilden trotzdem nicht das Ganze und die Einheit ab und der gesamt-und einheitliche Charakter ist aber an keinem der isolierten Teile vorzufin- den.Das dualistische Denken gilt im nachquantischen Zeit- alter wissenschaftlich als unrichtig und überwunden, auch wenn es noch alltags-lebens-vorherrschend ist. Die For- schungsergebnisse der Wissenschaft sind nie dauerhaft gültig und werden ständig nachgebessert.Es ist das Wesen der Wissenschaft,dass sie sich selbst berichtigt und alles nur als vorläufig ansieht. Mit der Quantenphysik steht der Mensch wieder einer Welt gegenüber, die nicht mit mathe- matischen (Welt)formeln und den traditionellen, physi- XXII.) Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild XXIII.) Aber unsere Lebenswelt und im lebenspraktischen, XXIV.) Mit der Quantenphysik steht der Mensch wieder ei- *1.) Die moderne Physik macht zwar am meisten von sich reden, aber diese fungiert stellvertretend und repräsentativ für die gesamte Wissenschaft.Jeder einzelne wissenschaftliche Zweig versucht in seinem Bereich das "dunkle Gegenüber, was ihn als Ungewissheit " bedrängt,zu enträtseln. 2.) Unter Firnisschichten werden alle positivistischen Entwicklungs- stufen der Neuzeit verstanden.Das Weltbild der Theologie des Mittelalters wurde abgelöst durch das Weltbild des Materialismus und Mechanismus der Naturwissenschaften, welches wiederum in der Metaphysik des 16. und 17.Jahrhunderts seine Fortsetzungs- entwicklung fand,wo die Einheit des Lebens und des Denkens, des Seins und des Bewusstseins, bisher religiös begründet und durch die Theologie gesichert, neu zu schaffen und auf natürliche Art und Weise zu erklären.In dieser Sinnlinie erfolgte dann zwangsläufig die Aufklä- rungsphilosophie des 18.Jahrhunderts ,wo sich das Bewusstsein autonom setzte.Die Ökonomie, Soziologie des 19.Jahrhunderts und die modernen Natur-,die Informations-und Kommunikationswis- 3.) Die eschatologische Kraft des abendländischen Menschen, jene elementare,religiöse Dynamik, die in den Tiefen einen jeden ein- zelnen Menschen wurzelt, ihn geformt und geprägt hat,der alles entspringt und alle Substanz aufbaut und die Ursache allen kulturellen Fortschritts, ist erloschen.Diese starken, mytischen Kräfte in der Tiefe des abendländischen Menschen sind religiöser Natur, die sich dem bewussten Zugriff entziehen und umso mehr unheimlich wirksam sind.Die Geschichte hat nicht mehr die Kraft die Menschen zu tragen und der Mensch hat wegen fehlender Entwick- lungs substanz nicht mehr die Kraft die Geschichte zu formen. Er existiert nur noch aus der Zersetzung der kulturellen Restsubstanz und wenn diese aufgebraucht ist nur noch das künstliche Korsett der Gesetze alles zusammenhält.Zum ersten Male in der Geschichte steht der Mensch überall nur sich selbst gegenüber. Wenn eine Geschichts- epoche vorüber ist, versagen plötzlich ihre Werte und ihre Methoden. Von der Bewusstseinserkenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität des Men schen erfasst und das Ganze darstellt und deshalb in die Krise der Bewusstseinserkenntnis schliesslich führen muss*. * Diese Abschnittsrezension erfolgte in inhaltlicher Textanlehnung an
XXV.) Das Hauptproblem der Naturwissenschaft bleibt die Komplexität der Wechselwirkungen und die Nicht-Linearität der Systeme zu verstehen.In der linearen Welt gibt es keine Ursachen, sondern nur Wechsel-und abfolgende Wirkungen. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursachen, welche der Welt zugeschrieben werden, nur im Bewusstsein als intellektu- elles Konstrukt aufgrund der eingeschränkten Wahrneh- mungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden.Das Ursache-Wirkungsprinzip ist nur eine be- grenzte Sichtweise, objektiv betrachtet nur eine Täuschung*. *1.) Das Ursache-Wirkungskonzept ist Teil der längst überholten mechanistischen Newtonschen Weltanschauung und wissenschaftlich nicht mehr vertretbar.Das Ursache-Wirkungs-Betrachtungsprinzip ist nur eine begrenzte Sichtweise, objektiv betrachtet nur eine Täu- schung. Das Kausalitätsprinzip muss als Synchronisationsprinzip verstanden werden.Der Zustand der Wirklichkeit neutralisiert jegliche Beziehung zwischen einem Subjekt und Objekt und hebt prämisse nicht mehr haltbar ist Die Entdeckungen der Quanten- theorie haben zum Zusammenbruch des Kausalitätsprinzips als nur ein Gedankenkonstrukt geführt.Damit schwächen sich die lückenlose Kausalität der Makrophysik innerhalb der Mikrophysik des Atoms lediglich zu statischer Gesetzlichkeit ab, die die ergebenden, verschie- denen Beobachtungsakte miteinander verknüpft.
3.) Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht-lineare Dynami- 4.) Für Prozesse im mikrokosmischen Bereich ist das Ursache-Wirkungsprinzip als auch das aristotelische, logische "Entweder- Oder-Prinzip",wonach eine Ausage gilt oder nicht unter Ausschluss eines Dritten (lat.tertium non datur) "chemisch rein" nicht anwend- bar.Es gibt kein "Entweder-Oder" wie in der klassischen Physik ,sondern "ein sowohl als auch". 5.) Das Wasserstoffatom in der Quantenphysik ist stabil,weil das Elek- sik. Die Superpositionszustände lassen sich nicht messen, weil Messgeräte stets an einem Ort sind und sich nie in Superpositions- zuständen befinden. 6.) Die Chaosforschung,eine Komplexitätstheorie im Bereich der Mathematik und Physik, befasst sich im Kern mit dynamischen Systemen.Die Atomphysik des 20. Jahrhunderts hat gezeigt, dass die Welt sich nicht unter Kausalitätszwängen befindet, sondern nur über eine lebendige Freiheit verfügt.Der Wirklichkeitszustand als das Phänomen der Superposition,bei der zwei oder mehrere Eigenzu- stände eines Objektes sich überlagern, sowie das Prinzip der nicht- linearen Nichtlokalitiät der Interverbundenheit von Objekten jenseits von Zeit und Raum heben das kausale Beziehungsgeflecht zwischen Subjekt und Objekt auf. *1.) Es war u.a. Immanuel Kant, der die modernen Wissenschaften wie 2.) Das Atom ist kein toter, lebloser Baustein, auf dem sich das Ge- bäude des Materialismus und Mechanismus errichten lässt, in dem der Rationalismus und Intellektualismus geborgen und gesichert sind, sondern das Atom ist ein lebendiger Mikrokosmos der wie ein Subjekt verschieden reagieren kann.Die Grundlage, auf der ich die klassische Physik aufbaut, aus Massepunkten bestehende materielle Welt, ist in die Auflösung geraten. Die neue auf Licht und Materiewellen begrün- dete Quantenphysik, die mit Unschärfebeziehungen, Unbestimmt- heiten, Ungenauigkeit und Wahrscheinlichkeiten rechnet, führt wieder so in die rätselhafte Welt, in der das Kausalgesetz zu mit sei- nem Determinismus versagt und der Zufall und die Freiheit wieder eine Rolle zu spielen beginnt. 3.)"Mit dem Umsturz der klassischen Physik,der Wendung zur End- lichkeit und mit dem Bruch des mechanistischen Denkens ist nicht die wissenschaftliche Forschung in Frage gestellt, sondern der Ra- tionalismus ist seiner Voraussetzungen beraubt worden, denn der naturwissenschaftliche Mechanismus bildete die Grundlage für den gesamten Rationalismus der gesamten Wissenschaft"* * Hans Zehrer, deutscher Journalist". XXVII.)Die unsichtbare Welt, die physisch nicht messbaren Bereiche ist eine Domäne der Geisteswissenschaft, welche die Hintergründe des Sichtbaren erforscht. Die sichtbare Welt ist die Domäne der Naturwissenschaft die den Vorder- grund betrachtet und den Hintergrund nicht erfassen kann. Deshalb forderte der Nobelpreisträger und Quantenphysiker Max Planck die Einbeziehung des Geistes als eine unab- dingbare Notwendigkeit in der Naturwissenschaft. Eine Wissenschaft, die den Geist nicht ihr Denken miteinbezieht, kann nicht zur Wahrheit vordringen. Materie ist nur geron- nener, manifestierter Geist. Denn die Materie bestünde ohne den Geist gar nicht und nur der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.Die tragische Trennung von Geist und Materie seit dem 17. Jahrhundert durch René Descartes muss wieder aufgeben werden.
XXIX.) Bewusstsein und die damit verbundenen Eigen- schaften sind kein wissenschaftlicher, methodischer Forschungsgegenstand.Alles was nicht bewusst ist, wird negiert.Eine Naturwissenschaft vom Jenseits gibt es nicht. Geisteswissenschaftliche Paradigmen wie z.B. Glaube, Gefühle, Erkenntnis, Freiheit, Gewissen,Einstellung, Intui- tion,Kultur,Ethik,Schuld sind keine wissenschaftliche, anwendbare Begriffe, aber in der Mikrophysik sind es gefühlte Fakten mit der Kraft des Wirkens wahr machens als die entscheidene materialisierende Entität.Der Glaube z.B. wird völlig unreligiös als eine übergeordnete Kraft definiert die das Universelle, Archetypische (Welt der Ideen) das Individuelle und das Angeborene mit einschliesst. Diese angeborenen Entwicklungskognitionen sind wichtiger als unser Bildungs-Geist-Bewusstsein und die Vernunft. Weil sie lebenskraft- unmittelbar sind, entspringen sie direkt aus dem Lebens- logos. Beim traditionellen Glaubensverständnis muss ich es verstanden habe bevor ich glaube (Verstehens- denkakt als Intellektualisierung des Glaubens). Bei einem mikrophysikalischen Glaubenverständnis muss ich erst glauben, um es zu verstehen zu können (Glaubensakt als Intellektualisierung der Glaubens) Es gibt kein Wissen ohne den Glaubensakt, sondern wir müssen einfach zu aller erst glauben. Jede Betrachtung muss mit Axiomen (mit nicht beweisbaren Sätzen) beginnen, denen erst vertraut werden muss.
und nicht
* Der lateinische Terminus technicus ist eine freie, neulateinische Google-Übersetzung. * 1.) Dass seit der Renaissance gewachsene Vertrauen in den Verstand 2.) Mit dem Umsturz der klassischen Physik,der Wendung zur Endlichkeit und mit dem Bruch des mechanistischen Denkens ist nicht die wissenschaftliche Forschung in Frage gestellt, sondern der Rationalismus ist seiner Voraussetzungen beraubt worden, denn der naturwissenschaftliche Mechanismus bildete die Grundlage für den gesamten Rationalismus der gesamten Wissenschaft*. * Hans Zehrer, deutscher Journalist. XXXI.) Jede Wissenschaft war einmal Pseudowissenschaft XXXII.) Wir befinden uns in einem epochalen Zeitenwandel XXXIII.) Alle grossen Entdeckungen haben stets zur Ent- XXXIV.) Auch was durch Wissenschaft, Bildung,Demokratie, schleichenden Fehlentwicklung. Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist jede neue wissenschaftliche Erkenntnis ein menschlicher Fortschritt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen herrscht die Meinung vor, dass jede neue wissenschaftliche Erkenntnis ein menschlicher Fortschritt ist, wenn diese auch der Individualisierungsentwicklung dienlich ist. XXXV.) Die Technik und Wissenschaft bietet eine Lebensform ein Verscuh ist die Lebensschwere zu überwinden. XXXVI.) Die Welt ist wissenschaftlich sehr weit entwickelt, aber die technische Entwicklung hat keinen entscheidenden Einfluss auf die kulturelle Entwicklung des Menschen, es sei denn, als Mittel zum Entwicklungszweck.Die technische Begriffswelt hat nur die geistige Begriffswelt verdrängt. Der technische Fortschritt wird aber nur zum Kulturgut und Partner,wenn über das Zweckrationale und die ange- wandte Wissenschaft " der Verapperatung " hinaus die geist-see- lungs-Sinn-Zweck ist, was über die Dinge hinaus auf etwas Höheres verweisen will, wozu der Mensch durch seine Ent- wicklung fähig sein kann. Die Weltveränderung und Natur- beherrschung durch Wissenschaft und Technik wird zur Weltveränderung und Naturbeherrschung durch uns selbst. XXXVII) Die technische Rationalität hat uns einen hohen Lebensstandard gebracht, aber auch einen grossen Teil unserer Orientierungspro- bleme. Früher stand die Natur- beherrschung im Vordergrund der Naturwissenschaft, wel- che mittlerweile immer mehr den Menschen beherrscht. Der primitive Fortschrittsoptimismus, dass mit der Ent- wicklung der modernen Technik sich von selbst alles zum Guten wenden werde, ist mittlerweile überwunden. Die Technik wird weniger als eine Befreiung und Entlastung empfunden, sondern mehr als eine Abhängigkeit. Was die Wissenschaft alles an neuen Erkenntnissen entwickeln, hilft dem Einzelnen nicht wirklich weiter und geben ihm auch nicht mehr Sinn. Die Naturwissenschaften sind auch überfordert die hochkomplexen Vernetzungen von Natur- und Entwicklungsvorgängen zu durchschauen und ihre Methoden und Techniken auf geisteswissenschaftliche Bereiche anzuwenden. Die grossen und schwer wiegenden Lebensfragen sind, weil der Wissenschaft nicht zugänglich, ausgeklammert. Die Wissenschaft hat in ihrem Bereich des Denkens ihr Recht, was aber nicht für das Ganze gilt. Die Naturwissenschaften befinden sich deshalb in der Krise, XXXVIII.) Es sind die technischen Innovationen,welche unsere Lebenswelt verändern, aber es sind nur die Entwicklungs-wahrheiten, welche den einzelnen Menschen verändern.Da es von der Entwicklungsnatur kein zurück gibt, werden sich wissenschaftliche und technische Innovationen sich immer durchsetzen und sind irreversibel, während kulturelle Ent- wicklung auch entwicklungsbedingte Rückschläge verkraften muss.Der Entwicklungsfortschritt liegt im Mißerfolg als Vor- ausetzung, dass kulturelle Weiterentwicklung möglich ist. XXXIX.) Die Wissenschaft versagt, wenn es darum geht All- Der Dichter Johann Wolfgang Goethe hat es sehr treffend ausgedrückt, dass man durch Denken (Wissen) nicht wirklich weiter kommt.Man braucht nur Gestalten wie Nietzsche, Albert Einstein,Immanuel Kant oder Jakob Burckardt mit Meister Eckhart oder den der Propheten vor dem Hinter- grund seiner Predigten oder dem Alten Testamentes zu halten und deren Worte zu vergleichen,um den geistigen Abstand und die tiefe Wahrheit zu erkennen.Die objektive Wahrheit der Wissenschaft ist uninteressant und eigent- lich unwesentlich,weil der Einzelne sich nur für seine Sub- jektivität interessiert.Die philosophischen Lebensfragen, welche an die Naturwissenschaft delegiert worden sind, kommen wieder zur Philosophie zurück oder werden zur "Quantenphilosophie", weil die traditionellen Naturwissen- schaften sich nicht mit dem Bewusstsein beschäftigen.Das Vertrauen auf menschliche End-und Lebenssinnziele ist verloren gegangen und von den Gipfeln exakter, wissen- schaftlicher Wahrheiten starrt der Wissensmensch in das absolute Nichts. XL.) Es ist die gleiche Frage zu stellen,die man vor über 250 Jahren dem französischen Schriftsteller und Philosophen Jean Jacques Rousseau gestellt hatte: „Haben die Wissen- schaft und die Kunst die Menschen wirklich weiter ge- bracht? Darüberhinaus muss gefragt werden,hat die neu gewonnene Freiheit, durch die Demokratie und Gesetz garantiert und durch den wirtschaftlichen Wohlstand erst ermöglicht, den Menschen wirklich frei gemacht? Habe ich mich jemals weiter entwickelt,wenn etwas Neues entdeckt und bewiesen worden ist ? Wurde schon einmal etwas von der Wissenschaft entdeckt, was einen Rausch ausgelöst hat ? Haben die Wissenschaften die Menschen wirklich glücklicher gemacht ? Gibt es eine Wissenschaft die mich lehrt gut zu leben und gut zu sterben ? Der Mensch wäre am Ziel seiner Schöpfung angelangt,wenn es ihm gelingen würde, die gesamte natürliche Schöpfung wissenschaftlich zu erhellen und anzugeignen. Aber hätte sich damit das Wesen des Menschen verwirklicht ? Diese Fragen muss man ehrlicher- weise mit einem klaren nein beantworten als Zeichen, dass die (kulturelle) Zivilisationskraft am Ende ist*. * Deshalb gilt, wenn das Leben aber nicht individuell gelingt und damit seinen Sinn bekommt, waren jeder Lebensentwurf, alle Wissenschaft, alle Bildung, alle Kultur, alle Religion, aller Wohl- XLI.) Kritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissen- schaftlichen und technischen Fortschritt auf der Horizonta- len, als ein Näher- und Weiterkommen (von der Bewusst- seinserkenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt,weil der Mensch glaubt das zu sein, was er sich bewusst ist ) zum wissenschaftlichen und techni- schen Fortschritt, als ein nur Zuende-und zum Wendepunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was jahrhundertelang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt, als eine Form der Selbstzerstörung (und deshalb in die Bewusstseins- krise der Erkenntnis schliesslichführen muss,weil der Menschdas ist, was er sich nicht bewusst ist). XLII.) Die moderne Naturwissenschaft hat sich zum allge- meinen Konsens durchgerungen, das alle naturwissenschaft- lichen Theorien nur Annäherungen an die wahre Natur der Wirklichkeit sind und jede Theorie nur für ihren bestimmten Bereich von Phänomenen gültig ist. Wir wissen heute, dass die Wissenschaft selber nur eine Art Gleichnis ist für die Wir- klichkeit und nicht mit der Wirklichkeit verwechselt werden darf. Primär existiert die Materie gar nicht, sondern nur das Verbindende ohne materielle Grundlage, was wir Bewusst- sein nennen können. Obwohl ein naturwissenschaftliches Verständnis von Bewusstsein nicht vorliegt, existiert ohne Bewusstsein nichts. Materie ist letztlich nicht auf grob- stofflicher Materie aufgebaut und auf einen Urstoff begrün- det, sondern die Strukturen des Lebens und die eigentliche Wirklichkeit beruhen auf immateriellen Beziehungen der Information. Heute ist die wissenschaftliche Forschung gefordert umzudenken und nicht die Materie,sondern die Urinformation in den Mittelpunkt der zukünftigen Erkennt- nisgewinnung und Welterklärung zu stellen und eine Wissenschaft des Bewusstseins anzuerkennen.Auch die heutige Voraussetzung einer Wissenschaft der Nichtidenti- fikation mit dem Untersuchungsgegenstand steht dann eine Wissenschaft gegenüber,die das erlebende Subjekt zum For- schungsgegenstand macht. Die Wahrnehmung ist nicht mehr wie bei der objektiven Wissenschaft mit der Aussenwelt der Sinneswahrnehmungen beschäftigt, sondern sie wird zur "subjektiven Wissen- schaft" in dem Sinne, das die Wahr- nehmung sich nach innen richtet und die Sinneswahrneh- mung ausschliesst. XLIII.) Durch eine neue Sichtweise und Verschiebung des geis- tigen Blickwinkels z.B. Martin Luther ( Initiator der Reforma- tion), Christopf Kolumbus (neues Weltbild), Meister Eckhart (evolutionäres Gottes-und Religionsverständnis) Astronom Nikolaus Kopernikus (kopernikanische Wende) Renaissance (Überwindung des Mittelalters), Immanuel Kant (Beginn der modernen Philosophie), Werner Heisenberg, Albert Einstein etc. (moderne Physik und Überwindung des mechanisti- schen, dualistischen newtonischen Weltbildes ), Sigmund Freud (Psychoanalyse des Unterbewusstseins) ,Augustinus (Lebenssteuerung vom Geiste her Friedensbewusstsein-Nr.403, Frau Dr.Kübler Ross (neue Todesdefinition/Tod als Lebensbildwechsel, als Wertewandel wurde immer ein neues Zeitalter eingeläutet und hat zu einer gewaltigen Bewusst- seinsveränderung geführt, was der Menschheit regelrecht den Boden unter den Füssen weggezogen, auch wenn es manchmal Jahrzehnte bis zum Durchbruch gedauert und in unseren Schulbüchern Einlass gefunden hat. Siehe auch Christliche,kulturelle und wissenschaftliche Wahrheit Das materialistische Weltbild der Vom wissenschaftlichen und technischen Fortschritt zum evolutionären geistigen Fortschritt. 1.) Von der Wissenschaft, welche sich mit objektiven Dingen beschäftigt zu Albert Einstein,welcher uns das einzig verlässliche Fundament genommen, die Objektivität der physikalisch, messbaren äuseren Welt und die Empirie endet im Relativismus. 2.) Von dem Stolz der Wissenschaft objektiv zu sein, welche 3.) Vom Konzept der Kausalität, welches sich auf die line- 4.) Von der begrenzten und eingeschränkten Sicht- und Be- 5.) Von der technischen Computermobilität und Anwen-
7.) Von dem newtonschen Paradigma,indem geglaubt wird 8.) Vom Fortschritt leben durch die neueste Technik,so- 9.) Von der wissenschaftlichen, mathematischen Methode 10.).Von urteilen und bewerten, wie ich es sehe (Vergangen- 11.) Von Albert Einsteins Ideen, welche bis zum Durchbruch 12.). Von realen Reisen (Geschäfts-,Urlaubs-und Besuchs- * Es ist das quantenphysikalische Prinzip der Nichtlokalität, welches besagt, dass die Schranken von Zeit und Raum Täuschungen der materialistischen,dualistischen Denkweise sind und dass es hin- sichtlich der Übertragung von Gedankenenergie keine Zeit-und Entfernungsbegrenzungen gibt. Unser individuelles Ichbewusstsein steht in Verbindung mit dem universellen Ganzheitsbewusstsein, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat. Nichts geschieht im menschlichen Bewusstsein, ohne eine Reaktion in und ausserhalb von mir ausgelöst und im Quantenuniversum abge- speichert wird. 13.) Von dem Menschen als empirischer, wissenschaftlicher Forschungsgegenstand (Diktat der Methode) zum Menschen in seiner überempirischen, ausserwissenschaftlichen Ent- wicklungsfreiheit (Diktat des Weges). 14.)Vom ökonomischen, technischen, sozialen Wachstum * Die Technologie, Ökonomie, Globalisierung sind keine geistes- geschichtlichen Phänomene und sind schneller gewachsen als die kulturelle Einzelentwicklung. 15.) Von dem Neuesten was das Beste ist (technik-und nach- richtengesteuertes Hirn) zu das Entwciklungsbessere ist immer das zu Verbessernde (entwicklungs-und lebensgesteu- ertes Hirn). 16.) Vom wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, gesellschaft- * Nach dem Entwicklungswachstumsverständnis dient die längere Lebenszeit als notwendige Entwicklungszeit, weil das Entwicklungs- strestreben erst in reiferen Jahren gegeben ist. Das höhere Ein- kommen dient als Rematerialisierungsmittel zum Entwicklungs-Selbstverbesserungszweck und der Evolutionsaspekt in allem zu erkennen. Dem Wunsch nach noch mehr Freizeit steht die freie Zeit als autodidaktische Zeitnutzung des Entwicklungs-Kultur-Lernens gegenüber.
18.).Von den wissenschaftlichen Erkenntnissen ausserhalb von uns und Generationen brauchen, bis dieser in den Alltag Einzug finden ( z.B. quantenphysikalische, quantenphiloso- 19.) Von der Wissenschaft welche zum Teil Leidenschaft ist (ein Teil der gebannten Wahrheit) zum Entwicklungs-Kultur-Lernen ,welche Leidenschaft zum Ganzen ist (Entwicklung hin zur Wahrheit. 20.) Vom technischen Fortschritt leben, der als Glück und Lebenssinn empfunden wird ( je vollkommener die Technik (z.B. Automobil- oder Computertechnik), umso vollkom- mener fühlt man sich, wenn ich diese besitze zum wirklichen Entwicklungsfortschritt leben, wo die Technik weniger als Befreiung und Lebensbereicherung empfunden wird, sondern als Abhängigkeit, Bequemung, Unruhe, " Zeitdie- berei ", Unzufriedenheit bei technischen Problemen, Über- fremdung, Ablenkung als Rückschritt auf dem natürlichen und geistigen Gebiet und erst als Mittel zum Entwick- 21.) Von dem logischen experimentellen Methodenzwang der positiven Fach-und Leistungswissenschaften, welche das Ziel verfolgen einer technische und praktischen Anwendung zu den Entwicklungstheorien der Geisteswissenschaften und der Metaphysik,welche das Ziel der Erkenntnisgewinnung einer Entwicklungsreife verfolgt. 22.) Von dem Philosophen Aristoteles als der geistige Vater der Naturwissenschaften zum Philosophen Platon als der geistige Vater der Geisteswissenschaften. Weitere Beispiele folgen.
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