Willkommen auf der Startseite ! Vom Bildungs-Kultur-Lernen versus Entwicklungs- Kultur-Lernen. Siehe auch den Gliederungspunkt Nr. 14 Weihnachtszeit in ******** Gliederung
Vorwort I.) Dieses ist ein kulturkritisches Essay, welches den traditi- onellen substanz-und entwicklungslosen (Bildungs)kultur- begriff in allen Lebensbereichen beleuchtet und einen neuen evolutionären, elementaren Kulturbegriff,welcher aus dem Zen- trum der menschlichen Natur und Tiefe der mensch- lichen Seele geboren ersetzt. Das traditionelle, statische Bildungs-Kultur-Lernen steht dem evolutionären, dynami- schen Entwicklungs-Kultur-Lernen als gotisches Lernprinzip polar aber auch komplementär gegenüber, was exemplarisch in den > 1300 nachstehenden, beliebigen verschiedenen Alltags-Lebensbereichs-Beispielen in Kulturlernen 1 bis Kulturlernen 27 zum Ausdruck kommt. Im Grunde genom- men stehen sich Kulturwerte (Elementardrang als ein Verhältnis zur Seele, die Wirklichkeit hinter der sichtbaren Welt) und Zivilisationswerte (wissenschaftliche, sinnliche Abbildung der Welt) gegenüber. Das sichtbare, materielle ist die Form und die äussere Erscheinung (Erkenntnis), die unsichtbaren Rematerialisierungs-Entwicklungseigen- schaften hinter der Erscheinung (das Ding an sich wie es beim Philo- sophen Immanuel Kant heisst)machen aber den wahren Wert aus (Erkenntnistiefe). Dieses sind keine dualen Gegensätze, sondern nur unterschiedliche Entwicklungs- stufen die Welt und das Leben besser zu verstehen. Beim Bildungs-Kultur-Lernen geht es um Lehrsätze, Einzelheiten, die schulische Wissenshorizontalität und die Bewusstseins- ausbildung aller Lebenskategorien steht im Vordergrund (vor der Reife). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen stehen die Lebensgrundsätze, das Ganze, die Lebensvertikalität und ein tief greifender Bewusstseinswandel im Zentrum allen Bemühens (nach der Reife). Vor der Reife-Nr.782 ist von aussen angestossen und ich kann der gleiche bleiben, der ich bin und nach der Reife (Nr.782) ist von innen angestossen, Veränderung und Neuschöpfung und Vollendung. II.) Stirn an Stirn stehen sich zwei Denkformen, zwei Lern- III.) Bildungs-Kultur-Lernen und Entwicklungs-Kultur-Lernen stehen sich fremd, aber auch zugleich befreundet gegenüber wie das von Ernst Rietschel geschaffene Goethe-Schiller Denkmal in Weimar oder wie der Morgenstern und die Morgenröte. Jener verkündet den Tag und dieser bringt ihn. Der Weg des Bildungs-Kultur-Lernen ist von der individuellen Natur zur Zivilisationskultur. Der Weg des Entwicklungs- * 1.) Jegliches lebenslange Lernen muss scheitern, solange dieses nicht das gesellschaftliche Normverhalten, die Lebenswirklichkeit, die Lebensnähe und den Lebensdruck des Einzelnen widerspiegelt, den individuellen, freiwilligen Reife- und Bereitschaftsgrad berücksichtigt und die Wirkkraftfeld einer Vorbildfunktion fehlt*. 2.) Kultur ist das Spiegelbild der äusseren angeeigneten und überar- * Aus Untergang des Abendlandes, Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte, Oswalt Spengler. III.) Diese Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen dem dualistischen Bildung-Kultur-Lernen und dem universellen Entwick- lungs-Kultur-Lernen sind bisher nicht annähernd beleuchtet und evaluiert worden, wie diese Entwicklungssachverhalte und Entwicklungsseite der Bildung bildungspädagogisch methodisch erfasst werden können. Entwicklung wird in dieser Notwendigkeit weder vom Staat noch von den politischen Parteien, weder von der Bildung noch von der Kultur, weder von der Wirtschaft noch von der Arbeitswelt, weder von der Technik noch der Wissenschaft, weder von der Gesellschaft noch von der Medienwelt rezipiert. Weil das Ent- wicklungs-Kultur-Lernen als Kulturbegriff einfach noch nicht kano- nisiert ist, ist dafür auch keiner zuständig aber das Leben selbst ist*. * Triva: Meister Eckhart hat einmal in einer Predigt gesagt: "Wäre niemand hier gewesen, ich hätte diese (Wahrheit) dem Opferstock predigen müssen“. Heute ist die beste aller Entwicklungszeiten ! I.) Wir leben ganz ohne Zweifel in der für Menschen besten Zeit, die es jemals gab (in der westlichen Hemisphäre) und keine Zeit war entwicklungsherrlicher zu leben als heute. Wir stehen in einer neuen Entwicklungsmöglichkeitszeit. Neu ist, dass die Entwicklungsnotwendigkeit bisher noch nie so gegeben war. Die Zeit war noch nie so reif für dieses neue Entwicklungs(Rematerialisierungs)verständnis, weil die Menschen noch nie soweit von ihrer Entwicklung entfernt waren, ihre individuelle Entwicklung eigentlich noch vor sich haben,weil nur wer individuell ist, existiert wirklich und erst heute in hier und jetzt die notwendigen Entwicklungsvoraus- setzungen (Freiheit, Wohlstand, Möglichkeitsvielfalt, Kom- munikationszeitalter, Lebenskrisen,wankende Sicherheiten ertwenden, Freizeit, Konsum-Sättigungsgrad, Kulturlosig- keit, Wertwenden,Erosion von Traditionen Religionsferne, Überfluss, Lebenssinnleere und in erster Linei die Entwick- lungsreife-Nr.782) gegeben sind. welche zum Entwicklungs- zeitalter führen .Noch nie gab es so viele Menschen der Menschheit, die nicht wissen, wie sie sein sollen, weil der heutige, sozialisierte, angepasste und beruflich speziali- III.) Fest steht aber auch, dass noch nie eine grössere Anzahl von Menschen als heute in der Lage war, relativ frei von materieller Not über ihr Leben zu verfügen, die Umstände noch nie so günstig und der Möglichkeiten so viele, weil wir in der besten aller Zeiten leben.Ich verstehe die Zeit von 1945 bis heute in Deutschland als vorevolutionäre und vorkul- turelle Zeit, aber auch als " leere Blätter im Buch der Geschichte", wo die Nachkriegs- und Aufbaugeneration die notwendigen Entwicklungsvoraussetzungen wie aussen- politischer Frieden, steigendes Bildungsniveau, Befreiung von Bevormundungen, Prosperität, soziale Errungenschaf- ten, materielle Erbgeneration, " Luxusland der Entwicklungs- IV.) Erst die heutigen politischen,technischen , sozialökono- mischen und die stabile wirtschaftliche und rechtsstaatliche Verhältnisse,die Völkergemeinschaft, das Leben in Frieden und äusserer Freiheit ermöglichen erst einen nie da gewe- senen, potentiell möglichen nicht gesetzlich geregelten Entwicklungs-Spielfreiraum für das Individualisierungs- streben eines jeden Einzelnen in den gesellschaftlichen Strukturen und ermöglichen erst eine nie da gewesene Entwicklungs-Spielraum-Lernfreiheit für jeden Einzelnen (einschliesslich für Ruheständler als evolutionäre Altjugend V.) Es ist ein neues Verhältnis von notwendiger Einzelent- wicklung und menschlicher Freiheit. Der Segen, der im Wohlstand liegt, wird damit zu noch grösseren Segnungen und ist unsere grosse Entwicklungschance, wenn der Frei- raum mit Abbau von (Ego)unfreiheiten der Abhängigkeiten mit individueller Entwicklung anstatt entwicklungsloser, leerer Konsum-und Unterhaltungskultur aufgefüllt wird. "Nie war es "entwicklungsherrlicher als jetzt zu leben". Deshalb gab es nie so viel Anfang und nie so viel Lebensbe- deutungssinn wie jetzt. Die Zeit war noch nie so reif für die Entwicklungsidee, weil die Menschen noch nie soweit von ihrer eigentlichen Entwicklungsbestimmung sich entfernt haben und ihre individuelle Entwicklung noch vor sich haben*. VI.) Die heutige Erbgeneration kann nur dankbar das Erbe und die Werte der "Auf-Bau-Nach-Kriegs-Generation nach 1945 (in Deutschland) " in Empfang nehmen und dieses für die kommende Generation nicht nur zu bewahren, sondern den darin liegenden, möglichen Entwicklungssegen als Zin- sen durch die Individualgenese in der Weiterentwicklung entfalten. Es ist ein neues Verhältnis von notwendiger Einzelentwicklung und menschlicher Freiheit.Die neue Ent- wicklergeneration ist nicht vorbelastet und hängt weniger am Altem und Vergangenem. Es ist die positive Polaritäts- sichtweise des Materialismus und Kapitalismus, dass man erst etwas haben und ein Ego besitzen muss,bevor man es Rematerialisierungsmittel zum Entwicklungs-Werde-Zweck transzendieren kann *. * Materialismusentwicklung ist die Weiterentwicklung des negativ be- lungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre, welcher für den Geist geschaffen wurde betrachtet werden, um sich von ihr zu befreien. Das Haben wollen des Materialismus VII.) Ich verstehe die vorherige Zeit als vorevolutionäre und vorkulturelle Zeit, aber auch als " leere Blätter im Buch der Geschichte", wo die Nachkriegs-und Aufbaugeneration die notwendigen Entwicklungsvoraussetzungen erst geschaffen hat. Unsere parlamentarische Demokratie ist zu gefestigt und lässt keine (Volks)geschichte (wie z.B.1989 Mauerfall als Überwindung der Blockkonfrontation) mehr zu und kann als Beginn des Individualgeschichtlichen gedeutet werden in einer geordneten, freiheitlichen Demokratie als unabding- bare Voraussetzung. Das ist seine Rechtfertigung und seine Sinnbestimmung. Erst im entwicklungskulturellen Individualisierungsakt wird jedem Einzelleben und jeden neuen Tag Sinn, Wert und seine Individualgeschichtlichkeit * Beim Bildungs-Kultur-Lernen lerne ich als Schüler im Geschichts- unterricht den deutschen Freiheitskampf der Jahre 1848,1945 und 1990 in Worten und Taten (Wenn man selbst bestimmen kann, was man tut, ist man frei). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen stehen noch die Freiheits- Kampf-Jahre eines Entwicklungs-Individualisierungs-Geistes in Worten und Werken noch aus (Unfreiheit der Anpassung, der Gleichmachung, der gesellschaftlichen leeren Werte, der fehlenden Entwicklungsreife....). VIII.) Die Menschheits-,Wissenschafts-,Wirtschafts-, Gesell- schafts- und Religionskulturgeschichte hat bisher dazu gedient den heutigen Entwicklungseinzelnen zu schaffen. Was hätten die Opfer, Leiden, Zerstörungen und Schuld der vergangenen Kriege sonst für einen Sinn gehabt ? Die Ge- IX.) Man kommt an Entwicklung schon deshalb nicht vorbei, weil es keine andere Macht gibt. Nicht der Mensch macht Entwicklung, sondern die Entwicklung macht den Menschen. Es ist die Feststellung, dass die Menschen nicht über dem Leben stehen, sondern unter ihm leiden, und daran eher zugrunde gehen, statt darüber hinaus zu wachsen und den Entwicklungslebensdruck als Orientierungsführung zu verstehen. Ein entwicklungsloses Leben bleibt ein erheb- licher Lebensrisikofaktor. Weil kaum Entwicklung statt- findet, erleidet das höhere Recht Unrecht und wir werden meist Opfer der Entwicklung. Wenn im Leben Entwicklung nicht zugelassen wird, nimmt man dem Leben seinen Sinn. Deshalb kann die Zukunft und der Lebenssinn nur die Ent- wicklung eines jeden Einzelnen sein. Nur notwendig ist das, was nicht anders sein kann. Deshalb ist das Lernprogramm, was alle Menschen brauchen; ich bin Teil eines wunderbaren Prozesses, der seit Milliarden von Jahren existiert und X.) Diese Erkenntnis resultiert weniger aus einem optimis- tischen,idealistischen Menschenbild heraus, sondern der Entwicklungslebensdruck eines jeden Einzelnen, was als gute Rezeptur gesehen wird, lässt keine andere Wahl als Verände- rungslernen, um auf- oder unterzugehen und die Entwick- lungsresistenz aufzugeben. Der Entwicklungslebensprozess XI.) " Es wird keine Kette geschwungen, zu der sich ein Mönch verurteilt hat ", sondern wir haben nur diese eine Entwick- lungswahl. Unsere Lebensentwürfe passen schlichtweg nicht mehr zu unserer Lebensweltzeit. Wir stehen erst am Beginn einer wirklichen Entwicklung und unter dem Druck eines mächtigen Entwicklungsgefühls, welches uns " den Boden unter den Füssen wegzieht ". Keiner kann so tun, als ginge Wir entwickeln uns, ohne zu wissen, was eigentlich der Entwicklung weiss, führt zu mehr Entwicklung hin. Nur das eigene, Individuelle macht die Grösse und den Wert des einzelnen Menschen aus. XII.) Es ist eine neue Lebensauffassung, wo ich meine Zukunft durch Entwicklungs-Individualisierung ständig neu erschaffe und durch ein neues Entwicklungs-Lebens-Grundgefühl in Anlehnung an Salvador Dali, am liebsten mich nur an die Zukunft erinnere. Also nicht mehr von der Vergangenheit lungslosen " Vergangenheits-Individualisierungs-Bring- schuld". Die Vergangenheit muss erst bereinigt werden, damit eine bessere Zukunft entstehen kann. XIII.) Jeder muss sich wirklich einmal klar machen, dass un- sere Lebenswelt und alle unsere Anstrengungen nur den Sinn der Entwicklungsindivdualisierung als Rematerialisierungs-Mittel-Sinn-Zweck in sich trägt und sonst bedeutungslos ist. Er muss den Dingen gegenüber stehen und Besitzer werden, statt ein Besessener zu sein. Deshalb darf für diese Zieler- reichung kein Problem zu schwierig, keine Entschuldigung zu billig, kein Preis zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Ego so wichtig, kein Weg zu lang, kein Frust zu gross, keine Moti- vation zu niedrig, kein Widerstand zu heftig, keine Nieder- lage dauerhaft, kein körperliches Leiden ein Hindernis, kein Konsumverzicht ein Opfer, kein gesellschaftlicher Nachteil ein Grund, ich immer der alleinige Schuldige, keine Zeit zu lang und kein Streit zu schwer sein. " Wer das tut, der hat er soviel getan wie der Papst in Rom und noch viel, viel mehr ". Wenn das Leben nicht individuell gelingt, weil nur der Ein- zelne wirklich ist dann waren jeder Lebensentwurf, alle Wissenschaft, alle Bildung, alle Religion,alle Gesetze, aller Wohlstand, alle gesellschaftlichen Werte und Erfolge wie z.B. Familie, Beruf, Besitz, Heimat, Gesundheit, Freiheit, Sicher- heit, Bekanntheitsgrad, ein langes Leben, alle Bemühungen und erbrachte Lebensleistung, alles Gelernte, alle Lebens- ziele und alle Zeit der Welt eigentlich sinnlos und falsch und damit am Leben vorbei gelebt und hat nicht selbst gelebt. XIV.) Die Frage ist nur, ob dieses freiwillig durch Vernunfts- einsicht, bei Entwicklungskrisenreife des Einzelnen oder erst durch eine System-oder globale Menschheitskrise geschieht, welche dann alle mitreisst und die Autorität der vorherr- schenden, gesellschaftlichen und Kultur- und materiellen Selbstbestätigungswerte stürzt. Das Wesen einer Autorität ist immer die Ruhe als Sicherheit. Wird diese erschüttert, ist auch die Autorität zerstört und damit auch Geist und Kultur, weil zu beiden Ruhe und Muße gehört*.
lungsmöglichkeiten und der Zeitgeistreife-Nr.782 eine noch grössere Entwicklungszukunft vor sich haben und deshalb sich im selbstgestal- tenden " Entwicklungs-Jetzt-Ist " erfreuen. 2.) Von dem wohlerzogen sein, was heutzutage in der Gesellschaft von 3.) Von die besten Jahre sind vorbei als das Lebensgrundgefühl einer Wirtschaftsaufbau-Epoche " der guten alten Zeit" zu die besten Jahre liegen noch vor uns, als das Lebensgrundgefühl einer kommenden Entwicklungsepoche " einer besseren neuen Zeit ". 4.) Von der Reminiszenz " der guten, alten Zeit "und Liebhaber sein vom Lebensgefühl der unerfüllten Sehnsüchte z.B. der Dingwelt der 50iger, der 60iger und der 70iger-Jahren der Aufbau-Nachkriegs ge- neration (zeitgeistiges, vergängliches in der Zeit) zur " guten, neuen Entwicklungszeit und Liebhaber werden von meinem Entwicklungs- geschehen der Entwicklergeneration (zeitloses, bleibendes in der Zeit) *. * In einer von der Bertelsmann Stiftung repräsentativen Nostalgiker Umfrage meinten 2/3 der Europäer, dass die Vergangenheit besser war als die Gegenwart und früher alles besser und somit die Welt besser war. Die gute, alte Zeit " des früher war alles besser " ist in Wirklichkeit eine Verklärung einer entwicklungslosen Zeit und daran weiter festhalten bedeutet nur eine Entwicklung zurück und ein " nicht-loslassen-können ". Eine Entwicklung zurück ist von der Natur her allgemein nicht möglich. Diese war nur eine Entwicklungsinkuba- tionszeit als Zeitsinn und hat erst die Entwicklungsvoraussetzungen für die neue Zeit geschaffen. Die Erinnerung und der Vergangen- heit nachhängen sind entwicklungshemmend, weil diesen ein nega- * Eine Entwicklung zurück kann es von ihrer Gesetzesnatur nicht geben, weil es die Gleichgewichtskräfte es nicht zulassen und alles dem Gesetz des Vergehens und Werdens einer wendeltreppespi- ralförmigen Weiterentwicklung unterliegt. Nichts ist befestigt, ein ständiges ausdehnen vom bewegten Hier zum bewegten Dort. Die Entwicklung ist irreversibel, da jede Stufe auf der vorhergehenden aufbaut. Vergangenheit ist verflossene, alte Energie und die Verschie- bung hat bereits den Punkt der Rückkehr überschritten. Weil das Leben im Fluss ist,bedeutet stehen bleiben automatisch ,dass das Leben an einem vorbei fliesst und ich mich im Rückstand befinde. Damit ist der Entwicklungsprozess nicht mehr umkehrbar d.h., es gibt keine Entwicklung zurück und wäre genauso absurd, einen ICE-Hochgeschwindigkeitszug mit 300 km/h mit blossen Händen stoppen zu wollen. Eine Restauration wäre nur ein instabiler Entwicklungs- stillstand. 5.) Von den zeitgeistbedingten, statischen, materiellen Luxuswert- denken,und das Besondere liegt ausserhalb von mir (z.B. Kaufpreis, Börsenkurse, Lebensabhängigkeit, gesellschaftliche, anerkannte Werte, IIlusionen,Staatsgläubigkeit) zum dynamischen, Entwicklungs- wertdenken der Remterialisierung, und das Besondere liegt in mir( z.B. Kindheit, Lebensaufgabe Entwicklungsstreben, Entwicklungs- werte, Lebensvertrauen, Entwicklungsmöglichkeiten als Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungszweck ).Der Entwicklungswert einer Sache, welche wir besitzen und welche uns umgeben,wird höher eingeschätzt als sein Gebrauchs-, Nutz- und Geldwert *. XXV.) Unsere Probleme sind so bedrückend, dass wir keine Zeit mehr haben auf alte, verbrauchte und in allen Rich- tungen durchgearbeitete Ideologien zurückzugreifen. Ein Potential der Weltveränderung ist aus den bisherigen Weltanschauungen nicht möglich. Es gibt noch keinen trauen gegründet hatte und die Enttäuschungen und ent- wicklungslosen, verlorenen Lebensjahre erst einmal verar- beitet, Schuldzuweisungen an die Politiker verteilt werden und die Lebenstrümmer bei Seite geräumt werden müssen. XXVI.) Entwicklung hat dann seine Stunde, wenn die grossen Niederlagen zu verarbeiten sind und wir eingestehen müs- sen, zu den falschen Göttern gebetet haben. Die Zukunft lässt sich nicht erforschen, weil die Zukunft offen ist und sich entwickelt. Wir irren uns empor und leiden unter den Wehen einer ungeborenen Entwicklungszeit. Alle drei Domains Entwicklungszukunft, die gotische Kathedrale und Entwick- lungschristentum bekommen ihre Zeit für danach, wenn sich der Einzelne als homo evolutis (Entwicklungsmensch) und homo individualis (Einzelmensch) und nicht als homo oeco- nomicus (Wirtschaftsmensch und homo consumens (Kon- sum-und Unterhaltungsmensch) des Übergangs begreift*.
> Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist das Wesen des Menschen der
* Der neulateinische terminus technicus ist eine freie Google-Übersetzung. Lernresümee. Was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungserlebnisse, welche mich geformt oder reiche Eltern, welche mich weitergebracht haben, sondern es ist das Ergebnis eines indivi- duellen Entwicklungs- strebens, weil jeder Entwicklungs-Individua- lisierungs-Lebensweg immer autobiografisch, bildungsdialektisch I.) Mit Goethes Faust müssen wir erkennen, dass absolutes Wissen nicht möglich ist. Der Bildungslernbegriff ist ein überholtes duales, deterministisches, partielles Lernver- ständnis und vollzieht sich in dualistischen, deduktiven, zeitgeistigen Bildungslernkategorien in blutleeren Begriffen. Der Entwicklungslernbegriff ist ein zeitloses, nicht-duales, indeterministisches und ganzheitliches Lernverständnis und vollzieht sich in universellen, induktiven, zeitlosen Entwick- lungs- lern kateorien und die Begriffe sind mit Leib und Leben geschrieben. II.) Entwicklungs-Kultur-Lernen ist kurz gesagt Individualisie- rungslernen als Lernuniversalismus in allen seinen Lerner- scheinungen und die individuelle Entwicklungswahrheit in allem, weil Lernen alle Lebensbereiche betrifft und aus allem Entwicklungs-Kultur-Lernen abgeleitet werden kann, sonst bleibt das Lernen wertlos und wird zum Selbstzweck. Erst durch das Entwicklungs-Individualisierungs-Lernen wird III.) Der Bildungstrieb des Menschen hat sich dualistisch spalten müssen, um im Höchsten schöpferisch transzen- dieren zu können. Etwa so, wie die Natur den Menschen in Mann und Weib kategorisiert, um sich zu erhalten und fortzupflanzen Nachdem Descartes im " cogito ergo sum " die Selbstgewissheit des Bewusstsein behauptet und an die Stelle der Selbstgewissheit der religiösen (Glaubens)er- fahrung gesetzt hatte, hat die Philosophie der Neuzeit das Bewusstsein als alleinige Realität vertreten und das (Ich)bewusstsein als alleinige Wirklichkeit ansah ( z.B.bei Kant, Berkeley, Schopenhauer). Die Welt ist vom " Ich " aufgebaut und deshalb ist das Denken in den Nihilis- Verabsolutierung des subjektiven (Bildungs)bewusstseins als objektive Realität und damit die Festsetzung, das Wissende und Erkannte für das Ganze zu halten, was es in Wahrheit nicht ist, ist der Ursprung der Bildungskrise. Das Bewusstsein des Menschen ist nichts gesichertes und konsistentes, son- dern etwas ungewisses und labiles.Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Krise des Christentums-kurzer geschicht- licher Rückblick" in Christentum-frueher-und-heute IV.) Nur durch Kritik als Polarität wird man wahrgenommen und entwickelt sich etwas weiter.Um die Wahrheit zu erfahren,muss man erst einmal ihr widersprechen.Deshalb sind allen Bildungsfächern die Entwicklungslernmerkmale aufgrund der Lernpolarität als zweite Entwicklungsseite der Bildung als das Wesen der Einheit immanent mitgeben und können in den reiferen Bildungsphasen zur Lernvermitt- lungs-Selbstverständlichkeit werden, was dann auch das schulische Lernen qualitativ aufwertet und eine Weiterent- wicklung der Bildungsschulfächer interpretiert werden. dungsfächer entwickeln Bewusstsein für die verschiedenden Bildungs- und Lebensbereiche wie bspw. das Sprach-, logi- sches-, Vernunfts-, gesellschaftliches-, technisches-, wirt- schaftliches- und Umweltbewusstsein, aber das Bildungsfach für Entwicklungs-Bewusstseins-Entwicklung fehlt. Insbeson- dere sollte auch eine lern-psychologische Neubewertung der Spiel-Kindheit stattfinden, weil dort der Entwicklungslebens-und Bildungsweg mitgegeben wird. Die Bildungslernziele sind zweckbestimmt, aber es erst in der zweckfreien Lern- freiheit erfolgt das Entwicklungslernen als ein Lebensspiel. V.) Wenn eine Kraft (z.B. Bildungsbewusstseinswert) zu stark wird, sich eine (Widerstands)gegenkraft (z.B. Entwicklungs- bewusstseinswert) automatisch bildet. Jede Kraft erzeugt immer eine gleich grosse Gegenkraft, welche auf den Gegen- pol Druck ausübt. Eine einzelne Kraft gibt es nicht. Erst die lebenswidersprüchlichen Lebensgegensätze führen zu setzen Prinzipien sind aufeinander bezogen. Jede Seite existiert kausal und final nur durch ihr Spiegelbild und finden sich in der Einheit wieder. Es ist das Nobel-Dilemma in allem. Alfred Nobel hat das Schiesspulver (Dynamit) erfunden, aber der Friedensnobelpreis wird an diejenigen verliehen, die sich für den Frieden einsetzen und seine Erfindung nicht kriegerisch anwenden. VI.) Ich möchte nicht die Notwendigkeit und Wert der Bildung als Ganzes in Frage stellen, sondern nur ihre Relativität, ihre Unvollständigkeit, ihren Dualismus und ihre vorübergehende Gültigkeit. Ihr entwicklungsloser Zustand hat zur ihrer Ver- greisung geführt. Kritik stört zwar die Bildungsruhe, aber sie ist ihr nicht entgegengesetzt, sondern mit ihr eins (dia- lektischer Widerspruch als Aufhebung des Dualismus) und führt zur Erneuerung, Belebung und Verbesserung. Um die Wahrheit zu erfahren, muss man erst einmal widersprechen. Erst durch die spiegelbildliche Entwicklungskehrseite wer- VII.) Auch sollten sich die Entwicklungskognitionen im Lehr- plan wieder finden, weil die bisherigen Bildungskategorien nur die Bildungskräfte, aber nicht die Entwicklungskräfte berücksichtigen. Die Bildungsfächer entwickeln Bewusstsein für die verschiedenden Bildungs- und Lebensbereiche wie das Sprach-,logisches-,Vernunfts-, gesellschaftliches-, wirt- schaftliches-, Umweltbewusstsein etc.aber das Bildungsfach für Entwicklungs-Bewusstseins-Erweiterung fehlt. Insbe- sondere sollte auch eine lernpsychologische Neubewertung der Spiele-Kindheit stattfinden, weil dort der Entwick- VIII.) Entwicklung lässt sich im Prinzip erst einmal genau so lernen wie jedes andere bisher im Leben Ge- und Erlernte auch. Nicht das Interesse für Entwicklung muss sich ändern, sondern alles muss nur durch eine "Entwicklungsbrille" be- trachtet werden, was als gute Rezeptur gesehen wird. Durch Verschiebung des geistigen Blickwinkels wie bspw. durch den Philosophen Immanuel Kant oder durch den Astronom Niko- laus Kopernikus hat sich die ganze Denkanschauung der Zeit verändert.Die wenigsten sind von uns bisher dafür auch sensi- bilisiert und auf ein Entwicklungs-Individualisierungs-Leben vorbereitet worden. Nur dieser evolutionäre Erkennt- nis-erwerb und diese Entwicklungslernhaltung wird unaus- gesprochen bei Krisen und einem Wandel erwartet, aber artikuliert und gelernt wurde diese nicht. Es fehlt einfach der Einbau des natürlichen. Entwicklungs-Kultur-Lernens in die Lebensplanung und Lebensführung und somit wird nicht über das Entwicklungslernen verfügt. Das Entwicklungs-Kultur-Lernen trägt die ganze Lebensproblematik der menschlichen Wahrheitserkenntnis in sich. Obwohl Ent- wicklungs-Kultur-Lernen in der menschlichen Natur liegt, wird diese erst bei der Entwicklungsreife-Nr.782 im Leben vollzogen. Die Vielfältigkeit und Entwicklungsprozesstiefe des gotischen Lernprinzips zeigt, wie rudimentär und ober- flächlich unser vermeintlich gutes und (vollkommenes) Bildungssystem ist, weil Bildungslernen alleine noch keine (Entwicklungs)veränderung nach sich zieht. IX.) Entwicklungslernen ist die wichtigste Fähigkeit, die ein Mensch lernen sollte, um im und mit dem Leben zu Recht zu kommen und ihm einen Sinn zu geben, weil sich nicht (nie) ein individuelles Problem durch die Bildung lösen lässt, aber alle meine Probleme durch das Entwicklungs-Individualisie- rungslernen. Darüber hinaus war alle Bildung falsch, wenn X.) Entwicklungs-Kultur-Lernen dagegen ist Evolutionär werden und Evolution ist lebensgesetzliches, lebenslanges Lernen, ohne das es als spezielles Lernen deklariert wird. Der Mensch bleibt lebenslang ein zu Entwickelnder und ein Lebenslernender, weil sich auch das Lernen u.a. von der Gehirnlernnatur nicht verhindern lässt und die Daseins- berechtigung der Nervenzellen als innewohnendes Prinzip nur das Lernen ist und neurowissenschaftlich das Lernen als Lebensspannung das kognitive älter werden verlangsamt. Es ist eine ständige Aufforderung des noch nicht Gelernten, weil alles wert ist studiert zu werden. Ich könnte mir ständig Neues notieren, weil ich aus allem etwas lernen kann. Wenn ich z.B. eine Stunde spazieren gehen, habe ich schon wieder drei neue Gedankeneinfälle, welche es wert sind aufge- * Nach Schätzungen findet siebzig Prozent des Lebenslernens ausserhalb von Bildungsinstitutionen statt (z.B. Johann Wolfgang von Goethe, Vincent van Gogh, Michael Faraday, Theodor Storm, Bertrand Russel,Jean Jacques Rousseau waren überwiegend Autodidakten). Auch das Internet stellt die Dominationsmacht der Bildung immer mehr in Frage, weil es auf die autodidaktische Selbstvermittlung als Wirkungsmacht und nicht mehr die didaktische Fremdvermittlung ankommt (lebensgesetzliches Entwicklungs-Kultur-Lernen). XI.) Ich wage zu behaupten, wer nicht sein Lernen umlernt und seine Lerngewohnheiten immer mehr entwicklungs- mässig ausrichtet, dieses einer Daseinsminderung gleich kommt und die entwicklungslose Zeit der fehlenden Auseinandersetzungs- und Veränderungsbereitschaft ver- lorene Tage und Jahre sind. Man kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn jemand seine persönliche Entwicklung nicht für notwendig findet, seine Lebensausrichtung danach verändert und das Alltägliche im Lichte der Entwicklung deutet, weil Entwicklung als Lebenskorrektiv und als unser " besseres Selbst und besseres sein können " alternativlos die einzige Rettung vor uns selbst ist und ohne Entwicklung das Leben nur zu ertragen ist. Ohne Entwicklung bleibt jedes Einzelleben ein grosser Irrtum und nicht wirklich gelebt. Es bleibt sich auch gleich,ob jemand nur 50 oder sogar 105 Jahre alt wird. Das Alter und die Anzahl der Jahre alleine ergeben noch keinen Sinn und sind noch kein Wert an sich. Ein Jahr Entwicklungszeit wird als grösserer Wert angesehen * Siehe auch Evolutionäre Altjugend XII.) Entwicklungs-Kultur-Lernen ist die wichtigste Fähigkeit, die ein Mensch lernen sollte, um im und mit dem Leben zu Recht zu kommen, weil sich kein " Individualisierungspro- blem " durch noch so viele Bildung lösen lässt, aber alle meine Individualisierungsprobleme durch das Entwicklungs-Kultur-Lernen Alles Bildungs-Kultur-Lernen bleibt ohne das Entwicklungs-Kultur-Lernen ein Nichts, weil in der Zeit, entwicklungssubstanzlos. Der Mensch ist mehr auf seine Entwicklung als seine Bildung angewiesen. Die höhere Ent- wicklung schliesst die niedrigere Bildung mit ein. Die Ent- wicklung besitzt einen höheren Autoritätsanspruch wie die Bildung, weil die Entwicklungsgrundsätze sich nicht von Bildungsfach zu Bildungsfach herleiten, sondern kate- XIII.) Evolutionär wird sein,dass es nicht mehr auf das fremde, wissende, gelehrige und statische Bildungs-Kultur-Lernen " von oben nach unten " bedeutend ist (didaktisch), sondern das es nur noch auf das eigene, wissender wer-dende und dynamische Entwicklungs-Kultur-Lernen von " unten nach oben " ankommt (autodidaktisch),was heute im Zeitalter des vielfältigen und jederzeit verfügbaren Internet-Wissens erst möglich und auch dessen Lernform schlechthin ist. Nur dem autodidaktischen Entwickler als Lebensler- XIV.) Bildungs-Kultur-Lernen ist die Wahrheit suchen in den kulturellen Verkleidungen der Wissenschaft, Kunst, Religion, Musik, Dichtung, Philosophie, Schriftstellerei, Malerei, Literatur, Architektur und der Bildungsgleichen mehr. XV.) Das Problem der Entwicklung ist das Problem der Kon- kretion und Individuation unserer Existenz. Es ist das eigentliche Bildungsproblem. Diese Voraussetzung ist der Mensch, der über Bildung und Entwicklung dieser einen und Einmalige wird. Es gilt auch der Bildung anthropologisch zu fragen; Bildung als erste Kindheit und Entwicklung als zweite Kindheit, weil die Kindheit die eigentliche Zeit der Formung des Menschen ist*. * 1.) Von der Kindheit, wo kaum noch Zeit zum Spielen ist und durch vorschulische Bildungsaktivitäten das frühe Erwachsenwerden mit der Kindheit bezahlt wird zur Kindheit, wo ich solange Kind bleiben darf, wie ich will. 2.) " Das Spiel ist die höchste Form der Forschung " *. * Albert Einstein. 3.) Siehe auch " Entwicklung als zweite Kindheit " in evolutionäre Altjugend XVI.) Entwicklungs-Kultur-Lernen ist das Lernen von charak- terlichen Entwicklungstugenden, denen nur mora- lische Tugenden und gesellschaftliche Werte als Pendant im Bildungs-Kultur-Lernen gegenüberstehen. Ich kann sehr gebildet und mit akademischen Titeln ausgestattet. Wenn mein Entwicklungscharakter zweifelhaft erscheint, stehe ich trotzdem entwicklungsmässig auf einer niedrigeren Entwick- lungsstufe. XVII.) Bildungslernen steht in Verbindung mit Lehr- und Lernmittel. In der Zeit vor der Buchdruckerkunst kostete ein Buch soviel wie ein Bauernhaus. Entwicklungslernen steht in Verbindung mit der Entwicklungsreife. Bis zum Reifezeit- punkt-Nr.782 ist es eine Entwicklungsinkubationszeit zum Schaffen der Entwicklungsgrundlagen als Reifevorausset- zung, welche unter Umständen ein Vermögen kosten kann. Vor der Reife gehen die Erfahrungen auf das Konto Lehrgeld. Nach der Reife sind die Erfahrungen eine Entwicklungs- investition. XVIII.) Wenn es nützen soll, muss es den Durchschnitts-Zivi- lisations-Menschen mit seinen Alltagsproblemen begreifen und sie lösen helfen und zwar in einer für jedermann ver- ständlichen Alltagssprache und begrifflichen Klarheit und nicht abgehoben in einer abstrakten, wissenschaftlichen Sprache. Nur der ist eine wirkliche Hilfe, der den anderen zu sich selbst zu führen weiss. Eine jegliche Bildungs- und Lebensphilosophie muss scheitern, solange diese nicht das gesellschaftliche Normverhalten, die Lebenswirklichkeit, die Lebensnähe und den Individualisierungs-Veränderungs- druck des Einzelnen widerspiegelt und den Reife- und Bereit- schaftsgrad berücksichtigt. Auch sollte die moralische Belehrung und das Weitergeben von Ratschlägen nicht im Vordergrund stehen, sondern die Wirkkraft der Vorbild- funktion" Wer den Menschen besser sieht, macht ihn bes- ser ".
rung kann nicht aus dem weltlich-bildungsmässigen kommen, sondern nur aus dem, was dieses übersteigt. Alles was auf die Mittelbarkeit ausgerichtet ist, kann un- möglich Halt und Orientierung sein. Wir orientieren uns an Werten, die allgemein anerkannt und begehrenswert, auch wenn sie nutz- und sinnlos geworden sind. Es ist die Tat- sache, dass die Erbgeneration die Gründergeneration wieder zunichte macht, weil sich eine Schönwettergesellschaft nicht XX.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Wert unserer abendländischen Kultur gemes sen am Bruttosozialprodukt, an der Kaufkraft, der Arbeits- platzsicherheit, an dem Aktienkurs, der Freizeitqualität etc. also materialistisch und utilitaristisch ohne die kulturelle Lebenssinndimension. Kultur ist nur ein Anhängsel ohne individuelle Identifikation und Verankerung. "Kultur" dient als Alibifunktion, weil unter der Tarnkappe Kultur alles (z.B. Ess- und Trinkkultur, Unter- neh- menskultur, Wohnkultur, Aktienkultur, Palaverkultur (Talkschows),Spasskultur,Reisekultur, Theaterkultur) in Verbindung gebracht wird, was im eigentlichen kulturellen Sinne kulturlos ist, weil kein Mensch sich dadurch jemals verändert hat oder besser geworden ist.Es glaubt keiner ernsthaft, dass "das Kulturelle" noch einen Einfluss auf eine bessere Welt hat. Unsere Kulturhüter (Denker, Professo- XXI.) Einerseits braucht das gotische Lernprinzip eigentlich kein Mensch sonst wäre es längst in der Bildung und dem lebenslangen Lernen verankert. Andererseits ist das gotische Lernprinzip in der menschlichen Natur angelegtes, lebens- tragendes, lebensorientierendes und lebensübersteigendes Lernprogramm und deshalb hätte es aber jeder gerne.Siehe Textfortsetzung im Gotisches-Lernprinzip-1-16 Siehe Beispiel-Fortsetzungs-Beginn in |
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