7.Vom Bildungs-Zivilisations-Kultur-Lernen (Bildungs-
251.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen werden Ratschläge vom Lehrer immer weiter gegeben, weil es das einzige ist, was er 252.) Bildungs-Kultur-Lernen ist in die Bildungsschule fah- * Dem Vorbild genügt nicht die äussere Macht, sondern es ist das Bewusstsein der inneren Macht,nicht die Autorität einer verliehe- 253.) Bildungs-Kultur-Lernen setzt sich mit der konsum-
Wir gehören nicht uns und nach uns eine noch bessere Welt *. *I.) Nicht der Mensch macht Entwicklung, sondern die Entwicklung macht den Menschen" und alles von selbst (vom Selbst her) geschieht. Jeder weiss, wie um uns und bei mir selbst sich ständig alles verän- dert, ohne dass ich einen Finger gekrümmt habe und einem alles vor die Füße fällt. Wir werden von einer Wirklichkeit geführt und getragen, welche selbst zu einer neuen Wirklichkeit ohne unser Hinzutun wird. Wir werden bewegt vom Unbewegten und keine Macht der Welt kann dagegen etwas tun.Aus uns heraus vermögen wir nichts zu vollbringen.Wir haben es nicht in der Hand, können nichts machen, sondern müssen es geschehen lassen. Jeder Eingriff ist eine Störung.Der normale Mensch kommt nie über den Menschen hinaus. Der Mensch trägt nie das Maß in sich, weil er selbst unfertig, unvollkommen und einfach nur Mensch ist.Wenn z.B. einer schwer erkrankt ist und alle intensivmedizini schen Bemühungen umsonst waren zeigt, dass dieser Lebensweg vorgesehen war und gegangen werden musste, weil die Lebenslänge zwischen Geburt und Tod fest- gelegt war. Hier versagen auch alle Gebete. Hier kann man nur fest vertrauen,dass sich alles zum Guten wendet. Alles entfaltet sich nach seiner uner- klärbaren Bestimmung und nicht nach dem mensch- lichen Eigenwillen und Wünschen. In der irren- den Seele (was kein Gegenstand des rationalen Bewusstseins ist) liegt das Steuerungs- zentrum der menschlichen Natur. Für den hellempfindenen und medial veranlagten Menschen war dieser Augenblick für sie festgelegt und an dieser Schicksalsbestimmung der festgelegten Lebenslänge kann der Mensch nicht rütteln. Für den, wer glaubt, ist die Führung Gottes" hinter den Ereignissen deutlich geworden, der hinein führte und auch hinaus führt. Auch wenn der Mensch meint, dass er lebt, aber er wird gelebt. Das aber lebt nicht, was von aussen her bewegt wird. Nur das lebt, was von innen her angestossen wird. II.) Die alte Konsumideologe und der Konsummensch, obwohl noch Vorteile wird die Zukunft verscherbelt. 254.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Geplantes, Lebensfest- setzendes und Lebenshemmendes (mein Wille,welcher das Gewollte blockiert ). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist Ungeplantes, Lebensoffenes und Lebensbefreiendes (sein Wille als das gewollte Bessere)*. * Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Willen" in Christen- tum-frueher-und-heute 255.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist der Lesende einer unter vielen, weil er sich in der Vielheit der Lesenden wieder findet (" Massenmedien "). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Lesende zum Einzelnen, und weil er sich im Gele- 256.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Hilfe in Büchern oder bei anderen Menschen suchen (die hilfreichste Hand ist der Arm anderer). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist sich selber helfen können und Hilfe sein für die Anderen (die hilfreichste Hand ist die am eigenen Arm)*. * Lernen besteht in einem Erinnern seit Generationen in der Seele 257.) Bildungs-Kultur-Lernen ist der abstrakte, geistige, verstandesmässige Lernprozess, ohne dass bei mir und mit mir wirklich etwas geschieht (Kulturlosigkeit einer Zivilisa- tionskultur). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist der lebensexis- tenzielle Lernprozess, wo jeden Tag bei und mit mir und damit endlich in der Welt etwas geschieht (Kulturträger)*. *I.) Die zweite Natur des Menschen (Kulturkonsum, Kulturunterhal- tung und seine Kaufkultur) hat die erste Natur des Menschen (Indi- vidualgenese)ersetzt, überformt und hat das Prädikat "Kultur" als Alibifunktion nicht mehr verdient, weil unter der "Tarnkappe Kultur" alles (z.B. Ess- und Trinkkultur, Unternehmenskultur, Wohnkultur, Aktien- kultur, Palaverkultur (Talkschows),Spasskultur,Reisekultur, politische Kultur, Theaterkultur) in Verbindung gebracht wird, was im eigentlichen kulturellen Sinne kulturlos ist und auch kein Kulturraum geschaffen wird, weil kein Mensch sich dadurch jemals verändert hat oder besser geworden ist. Das Menschliche gehört an die Spitze, sonst bleibt es Unkultur als Lebensstandard. Der Mensch steht der Kultur nicht mehr gegenüber, sondern ist nur noch ein (besessener und besit- zender) Teil von ihr. Der Mensch existiert nur als halbwegs kultivierter Mensch, weil sich ohne diese innerhalb der gesetzlichen Normen und Gesetze der gesellschaftlichen- und wirtschaftlichen Ordnungsspielregeln, der Menschen- rechte und internationalen Konventionen auch ganz gut kulturarm und ohne individuellen Le- benssinn leben lässt. Der Wert der Kultur wird gemessen an der Kaufkraft, den Quoten, dem Aktienkurs, am Technisierungsgrad, dem Stand des Gesundheitssystems, der sozialen Stabilität, am neuen Opernhaus, an der modernen Architektur, den Besucherzah- len der kulturellen Einrichtungen, der Bildungsqualität, den Kultur- reisen, dem Mäzenatentum etc.Unsere Kultur wurde „auf dem Altar von Wirtschafts-und Konsuminteressen und naturwissenschaft- lichen Erkenntnissen geopfert".Das Wesentliche der modernen Kultur be- steht primär aus materiellen, technischen Errungenschaften, wis- senschaftlichen Erkenntnissen und viel Geld. Preisvergleiche von Produkten sagen jedem mehr, als z.B. ein Literaturvergleich zwischen Lessing, Goethe und Schiller.Es glaubt keiner ernsthaft, dass "das Kulturelle" noch einen Einfluss auf eine bessere Welt hat. Unsere Kulturhüter (Denker, Professoren, Lehrer, Geistes-und Naturwissen- schaftler, Kulturpolitiker und deren Vertreter ) haben noch nie einen wirklichen Einfluss auf Wirtschaft und Politik und auf die Entwicklung eines jeden Einzelnen ausgeübt. II.)Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, Mißstände zu kritisieren sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir.Die Welt ist nicht das Schwierige, sondern das Schwierige bin ich selbst. Was einem von aussen als Problem begegnet, hat seine Ursache in uns selber.Wir dechiffrieren es in dem Maße, indem wir die Ursache nicht draussen, sondern in uns selbst suchen.Die Problemlösung liegt darin, die Richtung seiner Beobachtung um 180 Grad zu ändern.Jede Krise und jedes Problem ist generalisiert gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins, welches nie das ganze Problem erfasst und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutz- massnahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Ent- wicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt ", macht den Unterschied aus, ist das Besondere, braucht nichts zu beweisen und beneidet niemanden mehr. So wie wir sind, ist die Welt.Nicht die Welt sondern ich bin das Problem.Die Probleme des Einzelnen sind so komplex und gewaltig, genauso gross wie die Probleme der Welt sind. Jeder Mensch ist sein eigenes Universum und bewegt sich dem geistigen Weltzentrum parallel.Wer seinen Mittel- punkt gefunden hat, wird zum Mittelpunkt für die Anderen.Aber was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungs- erlebnisse, welche mich geformt oder andere Förderer, welche mich weitergebracht haben, sondern es ist das Ergebnis eines individuellen Entwicklungsstrebens. Jeder Entwicklungs-Lebensweg, weil er noch von niemanden gegangen wurde, ist immer autobiografisch, auto- didaktisch und bildungsdialektisch angelegt.Die Er- scheinung des Menschen sagt mehr aus als sein Beruf. Der besondere Mensch wird erspürt, gefühlt, füllt den Raum mit seinem Dasein. Früher habe ich gesucht, gewollt und jetzt werde ich gesucht und gewollt. Obwohl ich nie im Vordergrund stehen will, aber wo ich spreche, stehe ich automatisch im Licht des Interesses. Was Wert hat, macht sich selten und gerät in den Hintergrund. Er genügt sich nur noch selbst sein,will nicht mehr sein und nur (da)sein. Wenn man nichts darstellt fällt es schwer zu schweigen, aber wenn man etwas darstellt ist einem nichts lieber, als zu schweigen.Gut lebt der, der im Verborgenen lebt.Es erwartet keiner etwas von mir, sondern ich erwarte nur etwas von mir. Nur wer sich zum Helden macht, hält sich persönlich für eine Niete. Er will beneidet werden, dass er sich nicht so elend vorkommt. III.) Es kann nicht genug betont werden, aber im gesellschaftlichen dienen zu können. Man muss eine Zeit lang heraustreten aus der herrschenden Gesellschaftsordnung, um sich zu begründen. Er kann der Gemeinschaft erst etwas geben, wenn er nicht mehr ihr Abhängi- 258.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird im und durch das Unternehmen Berufskarriere gemacht (allgemeines Un- * I.) Siehe auch viele Beispiele " vom statischen Berufs-Bildungs- lebens-Lauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf". II.) Es ist das Nobeldilemma in allem. Alfred Nobel hat das Schieß- pulver (Dynamit) erfunden, aber der Friedensnobelpreis wird an diejenigen verliehen, welche seine Erfindung (als Waffe) nicht anwenden in das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch 259.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird den Gedanken der Anderen gefolgt, aber fremde Gedanken " brennen nicht ". Es sind Gedanken die man niederschreibt (bildungsgemässes Begriffsdenken). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist seinen eigenen Gedanken folgen und an grossen Gedanken anderer sich empor arbeiten. Es ist " die Glut des jungen Denkens ", die einen treibt (lebensergreifendes Entwicklungsdenken)*. * Es ist die Entwicklungs(übergangseintritts)zeit gekommen die, wie damals Johann Wolfgang Goethe, im deutschen Lande, den Funken der " Gotikbessenheit " entzündete. 260.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gelten gesellschaftlich " die besten Köpfe des Landes ", welche auf einer renom- *I.) Ich vergleiche ich mich mit niemanden, weil jeder Mensch ein einmaliges Genie ist und ich mir selbst Vorbild, Weg und Ziel bin. Es wird das Richtige, Grosse, Bessere und Höhere im Hier und Jetzt nur bei sich selbst gesucht. Ausser dem persönlichen Lebensrhythmus interessiert einen irgendwann nichts anderes mehr. Bekannt, er- II.) In der äusseren Welt bin ich erst einmal ein Nichts, aber in der inneren Welt ein Genie der Selbstevolution. Was ich habe, haben III.) Wenn die Erkenntnis gereift, dass nur die Entwicklungs-Individu- 261.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gilt, wer nichts darstellt, dem fällt es schwer zu schweigen (Wirken durch Reden). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gilt, wer etwas darstellt, dem ist nichts lieber als das Schweigen (Wirken nur durch Dasein). 262.) Bildungs-Kultur-Lernen ist ein Mensch der Bildung zu werden ( zu sein, wie andere es andere es sagen). Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist ein Mensch seiner Individuations- entwicklung zu werden ( zu sein wie mein " Selbst-Individua- tions-Drang es " will). 263.) Das Ziel des Bildungs-Kultur-Lernens ist u.a. ein Klassenprimus zu werden mit vielen " Einser" im Schul- zeugnis. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gilt, alle die eine Schulklasse wiederholen müssen, werden eines Tages die Anderen überholen*. *I.) Die Lehrer spüren den Lernwiderstand in dem Knaben, dass er nicht ordentlich im normalen Sinne zuhört und lernt, aber merken auch nicht, dass etwas Ausserordentliches in ihm wirkt. Es hat sich noch nicht überall herum gesprochen, dass nur Träumer die Welt verändern. Siehe Textfortsetzung in Neues, digitales Zeitalter II.) Ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt. * Friedrich Hölderlin (1770-1843) deutscher Lyriker, Dichter, lyrischer Briefroman Hyperion Band 1,2 Löwit Verlag, Wiesbaden, 1797. 264.) Das statische Bildungs-Kultur-Lernen weist nicht mehr über sich hinaus auf etwas was hinter ihr steht und durch sie verwirklicht werden soll, sondern sie verweist nur noch auf sich selber und bestätigt das Wissens-und Erkenntnisbe- wusstsein des Menschen und setzt es absolut. Beim Ent- wicklungs-Kultur-Lernen gilt eine Kultur nicht abgeschlossen, welche ein höheres, nicht-sinnliches Ziel mit einer unheim- lichen, lebendigen Wirksamkeit in sich trägt, was über den Menschen hinaus weist und jeder erkenntnisfähig dazu sein kann, wenn er sich entwickelt.Siehe Textfortsetzung Nr.85 in Kulturlernen-3 265.) Bildungs-Kultur-Lernen geht bei Fehlentwicklungen, Mißständen und Unzufriedenheit auf die Straße und will für die Verbesserung der Bedingungen aufmerksam machen. 266.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist das vergessene Ge- *Siehe auch De-und Entmaterialisierung 267.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen sind die pädagogischen Bildungslernzielsetzungen für das Schulfach Geschichte * Schliesslich bezeichnet man mit Geschichte auch das Schulfach Ge- 268.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Geschichtswissen. Jeder geschichtliche Vorgang ist verschieden und deshalb die Vergangenheit wenig über die Gegenwart lehrt oder wir 269.) Bildungs-Kultur-Lernen geschieht u.a. im Bildungsfach Geschichte. Entwicklungs-Kultur-Lernen geschieht durch Mutmach- und Aufbruchsgeschichten. Eigentlich müsste das Fach Geschichte zweimal gelehrt werden, " die Geschichte der Menschheit " und die Geschichte eines jeden Einzelnen als " Individualgeschtlichkeit". Die Aufklärung der Mensch- *" Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte"*. * Heinrich Heine (1797-1856) deutscher bekehrter Skeptiker, Spötter, Journalist, Dichter, Erzähler, Romancier auf dem Sterbebett. 270.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird das von den Deut- zum Trotz*. *I.) Siehe auch Individuationsentwicklung als Lebensweg II.) Siehe auch vom statischen Beruf-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individuations-Lebenslauf III.)Siehe auch Gesellschafts- und Entwicklungsmensch IV.) Siehe auch säkulare, evolutionäre Nachfolge Christi 271.) Bildungs-Kultur-Lernen lernen ist mehr wissenschaft- Es ist die ganzheitliche und individualpädagogische Lernerfassung der Lernkausalbeziehungen, der Lernkom- plexität und der Lernteleologie, weil Lernen alle Lebensbe- reiche und das Leben selbst und nicht nur Bildungsschul- fächer betrifft und deshalb aus allem Lernen abgeleitet werden kann*. *I.) Siehe auch De-und Entmaterialisierungslernen II.) Siehe auch Unsterblichkeitslernen III.) Siehe auch Genie der Selbtsevolution lernen IV.) Siehe auch Kulturlernen V.) Siehe auch das gotische Lernprinzip VI.) Siehe auch Friedens-Bringschuld einer Entwicklungs-Individuali- sierungslosigkeit lernen 272.) Bildungs-Kultur-Lernen wird auf die Werteethik der Bil- * I.) Die Wertepädagogik hat dieses erkannt, dass die moralischen Tugenden durch Erziehung und Bildung nur kenntnismässig und II.) Für diese Erziehung zur Humanität kennt der Humanismus nur den Weg der Bildung. Erasmus und die " Erasmiker " (Humanisten) glauben, das Menschliche im Menschen könne nur entfaltet werden vermittels der Bildung und des Buches. Als büchergläubiger Gelehrter und Bücherheld zweifelt er niemals an der vollkommenen Lehr- und Erreichbarkeit der Ethik. Nur der Ungebildete, nur der Unbelehrbare 273.) Bildungs-Kultur-Lernen ist vom moralisch Guten zum Guten und meistens nur positive, abstrahierende Lernein- * Es wird die Tugend nur in der Verführungsschwachheit voll- 274.) Bildungs-Kultur-Lernen hat die Absicht die Dinge der 275.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen schlinge ich Biografien über Genies in mich hinein und bin fasziniert (vor der Reife). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen beginne ich selbst ein Genie der Selbstevolution zu werden (bei Entwicklungsreife-Nr.782) 276.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen haben geist- und ge- 277.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist die Realität des Men- * Siehe auch die Webpräsenz geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen 278.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird versucht das Ideal des ewigen Strebens z.B. von Lessing, Kant und Goethe zu be- * Wenn ich mich z.B.im gotischen Baustil wieder erkenne, ist dieser Spaltung ist aufgehoben. Diese emotionale Erkenntnis ist tatsächlich Weg, Wahrheit und Leben zugleich und zieht kein Handeln mehr nach sich, sondern Erkenntnis und Verwirklichung sind eins.Nur mit der blossen Macht des Daseins werden Entscheidungen herbeigeführt, 279.) Bildungs-Kultur-Lernen ist von begrifflichen Idealen ausgehend um auf Tatsachen zu schliessen (Die Bildungsidee beherrscht das Leben,aber der Bildungsidealist, welcher wie ein Dichter in seiner strahlenden Märchenwelt lebt wird von der Alltagsrealität wieder eingeholt und zerbricht). Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist von Lebenstatsachen ausgehen, um auf begriffliche Ideale zu schliessen (Die Entwicklungsidee herrscht über das Leben und der Entwicklungsidealist transzendiert durch Überwindung den Alltag und wächst daran.Ohne praktischen Lebensbezug bleibt der Idealismus fruchtlos*. *I.) "So fruchtbar ein lebendiger Idealismus sein kann, wenn er unbe- * Karl Scheffler Kunstkritiker und Publizist". II.) Exkurs: Friedrich Hölderlin-Dichter (in Textanlehnung an den österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig). > Als Kontrastbeispiel dienen die Dichter Friedrich Hölderlin und Johann Wolfgang Goethe, welche aus der derselben tiefen (mys- tischen) Quelle in ihren Werken geschöpft haben. Während Goethe die Gradwanderung und das Spagat gelungen ist trotz dem erdver- bunden und verwurzelt zu bleiben, trieb es Hölderlin in seiner Überspannung ins Unendliche, Elementarische, Richtungslose und > Das Genie des Dichters Friedrich Hölderlin ist nicht so sehr das Ge nie einer Dichtkunst, sondern das ein frommes, mystisches Wunder der Poesie als letzte ausschließliche Wahrheit als Evangelium. Seine Auffassung von der Poesie ist eine Sakrale. Dieses war für ihn eine Form der Gottsuche wie es z.B. die Theologie und Philosophie ist. Wer das Göttliche verkünden will, muss sich ihm weihen und muss sich ihm opfern. Hölderlin kann nicht in einem Amt, in einem Beruf, in einem Kreis leben. Jede andere als die poetische Existenz ist ihm unmöglich. Er war nur schwach verwurzelt mit der Wirklichkeit. Das normale Alltagsleben war für ihn nicht lebenswert und ausserhalb der Ekstase alles schal und sinnlos. Hölderlin weigerte sich statt seiner Prosaik eine bürgerliche Stellung anzunehmen und deshalb stützte er aus seiner Dichtung in das Leben zerschmetternd zurück. Wenn er reflektiert,ist er ein Kind der Wirklichkeit und diese empfand er, weil nur schwach verwurzelt immer schon als Feindseligkeit. Er ist ausgestoßen von den Seinen, zurückgestoßen zu sich selbst und immer vom Leben abgesondert. Besitz und Verluste rühren nicht an seinem innersten Leben.
> Die Dichtung ist für Hölderlin nicht nur eine Zutat und Schmuckhaf- tes des Lebens am geistigen Leib der Menschheit, sondern das Höchste, Zweckhafte und Sinnvolle, das alles erhaltene und gestal- tende Prinzip. Wie Michelangelo in seinen halb gestalteten Stein- blöcken ist Hölderlin in seinen chaotischen Fragmenten vollendeter als die Vollendung selbst, die immer ein Ende ist. Hölderlin wählt nie die Worte aus nach der sinnlichen Schwerkraft, sondern nach ihrer Flug-und Schwungkraft als Träger der Entsinnlichung, die aus der unteren in die obere göttliche Welt der Ekstase hineingetragen wird. Sein Geist vergeht, verweht spurlos im Gedicht und der Geist des Ge- > Hölderlins Schönheit ist auch gleichzeitig seine Schuld. Aber sein Heldentum ist deshalb so grossartig, weil es ohne Stolz, Ego- oder Geldwille ist, ohne eines Sieges-und Erfolgsvertrauen. Hölderlin ist nur gross wenn er dichtet. Aus dieser Größe der Anschauung allein erklärt sich sein Heldentum. Nur um der Berufungs- und um der Sache willen hat er es getan, weil er einfach vom inneren Lebens- drang her nicht anders konnte. Hölderlin ist nicht für die Masse geschrieben worden und es können sich nur Geister annähern. Er jedoch, Hölderlin erscheint der Seele (so wie Immanuel Kant immer ein Greis) einzig im Sternbild des Jünglings. Diesem engelhaften, abstrakten Geist,dem die konkrete Geisteskälte des Philosophen Kants absolut kontrapunktisch entgegengesetzt war.Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt " XIX.) Tragikfiguren des Geistes" in jeder ist ein Genie der Selbstevolution 280.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen herrscht eine Ruhe voller Spannung. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen sind die Ruhe, der Frieden und die Freiheit aller Unruhe Suchziel*. * Es beginnt alles mit dem gotischen Lernprinzip und dann beginnt es sich zu beruhigen. 281.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird oft über die Zukunft * Nicht die passive Ruhe, sondern die Bewegung ist der natürliche Zustand eines jeden Körpers und Ruhe bleibt aller Entwicklungsbe- 282.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gehört die Kritik, das Bewerten, die persönliche Einschätzung, ein Besserwissen und die Vor-Verurteilung in unserer Leistungsgesellschaft zur Methodologie des Lernens. Klugheits(unfrieden) streitet als Intoleranzlernen, weil durch die Vor-Verurteilung und negative Kritik ich keinen besseren Menschen zulasse. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gilt: " Wenn ich nichts Nettes sagen kann, sage ich lieber gar nichts und schweige, was " quantenphysikalisch als besser betrachtet wird. Es kann jeder so bleiben und wird akzeptiert wie er ist und die Nicht-Vor-Verurteilung gehört zur Methodologie des Lernens. Es wird zugehört ohne Wertung und Besserwisserei als be- gleitendes Verstehen. Weisheits(frieden) versöhnt als Toleranzhilfelernen, weil der Mensch so wird, wie ihn an- *I.) " Wenn ein Mensch jetzt gut ist, mit sich im Reinen ist und in II.) Wer einen tadelt, stellt sich mit ihm gleich, hat Johann Wolfgang Goethe einmal bemerkt. III.) " Wer einen Menschen für gut hält, macht ihn besser ", weil in der Quantenphysik gilt, dass die individuelle Interpretation des Wahr- nehmens nicht nur als kognitiver Akt zu verstehen ist, sondern zugleich im Sinne eines Wahrmachens als dingspezifische bisher unbeachtete Eigenschaft der Materie. Nur die Geist ist das Wirkliche und die Ursache für die transzendierende Erscheinungsrealität. Alles existiert nur in Verbindung mit einem Bewusstsein. Es ist das quantenphysikalische Faktum, dass es ohne Bewusstsein keine Materie gibt, alle Dinge nur in Beziehung zum Bewusstsein existieren und alles Bewusstsein zur Realität führt. Da es in der ganzen Schöp- fung nichts Formloses gibt, hat auch der Geist Gestalt und Form, weil das Materielle nur ein Abbild des Geistigen darstellt.Siehe Textfort- setzung in Quantenwirklichkeitsbewusstsein-1-3 * " Die Realität wird erst durch Beobachtung geschaffen oder eine Erscheinung ist nur eine Erscheinung, wenn sie eine beobachtete Erscheinung ist " * * Niels Bohr, dänischer Physiker und Nobelpreisträger. III.) Wer einen Menschen besser sieht, macht ihn besser, weil alle 283.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird über andere Länder, andere Kulturen, andere Völker andere Nationen im Sinne von Andersartigkeit, Spaltung und Getrennt sein einer Geburtsgemeinschaft gesprochen und diese werden als Fremde, Ausländer, Emigranten bezeichnet. Entwicklungs-Kultur-Lernen sieht dieses nur als wert- und spaltungsfreie Vorstufe einer Interverbundenheit an, weil jedes Individu- um ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen mit dem Ganzen verbunden ist und sich in Übereinstimmung mit * Von dem Christentum, welches andere Religionen ausschliesst, weil sie sich im alleinigen Besitz der Heilswahrheit glaubt (Intole- ranz), weil jede Religion oder kulturelle Gruppe meint, dass ihre Vorstellung von Gott die einzig richtige sei zu kein Heilsweg zu Gott ist direkter als ein anderer ". Im Himmel gibt es keine Religionen. Keine Religion ist die einzig wahre Religion. Kein Volk ist das auserwählte Volk. Kein Prophet ist der grösste Prophet. Es gibt viele Lampen, aber nur ein Licht (Gott). Es gibt viele Religionen und viele Aspekte der Wahrheit, aber die ganze Wahrheit ist nie in einem Buch, in einer Religion oder sonstigen Ideologie zu finden (Der Buddhismus ist eine asketische,das Christentum eine therapeutische und das Judentum eine moralische Religion).Neben dem einen Licht gibt es auch andere Lichter, neben dem einen Wort Gottes auch noch andere Worte Gottes, ne- ben der einen Wahrheit noch andere Wahrheiten.Es würde ja dann die anderen Religionen ausschliessen. Toleranz bedeutet, dass auch die anderen Religionsgründer wie Mohamed, Moses, Buddha minder- heilig sind als Jesus (Interkulturelle Theologie),auch wenn diese uns nach dem christlichen Verständnis nicht erlöst haben. Es ist keine Religion oder Gesetz höher als die Wahrheit. Der Weg zur Wahrheit wird wichtiger, als die Wahrheit selbst. Es gibt viele Religionen, aber nur eine Moral (John Ruskin).(Entwicklungs)- ethik ist wichtiger als jede Religi- on. Wir kommen nicht als Mitglieder einer bestimmten Religionsge- meinschaft auf die Welt, aber die ethischen Entwick- lungs-Individualisierungs-Prinzipien als das Individual-Logos sind angeborener, menschlicher Natur. Gott spricht deutsch, japanisch, jiddisch oder türkisch, sonst hätte er mich nicht verstanden. Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Kulturunter- schiede, Volks-oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allumfassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist.Unser (Selbst)be- wusstsein steht in Verbindung mit dem univer- sellen Ganzheitsbewusstsein, was alles überlagert,alles zusammen- hält und jeder daran Anteil hat. Deshalb tragen wir alle die gleiche Wahrheit in uns, deshalb ist jede Wahrheit konfessions-,partei-und ideologielos, frei von jedem eliminatorischen völkischen Gedanken- gut und jeglicher Diskriminierung sei sie rassistisch,religiös, sexis- tisch,ideologisch oder sozial motiviert. Völker und Sprachen gibt es viele,aber nur eine Menschheit.Als Person ist man verschieden, dem Wesen nach aber sind wir eins.Es gibt nur eine Gleichheit der Men- schen vor Gott, aber es gibt keine Gleichheit der Menschen in der Gesellschaft. Es ist der Kosmopolitismus, die säkulare Ethik und Inklusion, der alle grossen Geister und Gebildeten gehuldigt haben,der bisher nur durch die abstrakte Vernunftseinsicht, aber nicht durch das Gesetz, den wissenden Verstand und Erkenntnis-Reife-Einsicht der Interverbundenheit begründet war und latent in vielen Köpfen noch vorherrscht.Jede Religion ist nur ein Weg zum Einheits-und Ganzheitsverständnis, welches auch durch die Interver- bundenheit der Quantenphysik bestätigt wird.Wenn das zum Grund- satz jeder Religion geworden ist, sind alle Religionen versöhnt und alle religionsmotivierten Kriege in der Welt werden ins ad absur- dum geführt. 284.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist bildend zu sein, indem Äusseres so ausgedrückt wird, was kein Inneres ist. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist bildend zu sein, indem Inne- res so ausgedrückt wird, dass es ein Äusseres wird,weil Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzen- dierende Realität*. * I.) Das Atom ist kein toter, lebloser Baustein, auf dem sich das Ge- bäude des Materialismus und Mechanismus errichten lässt, in dem der Rationalismus und Intellektualismus geborgen und gesichert sind, sondern das Atom ist ein lebendiger Mikrokosmos der wie ein Subjekt verschieden reagieren kann. Der Geist ist die Kausalität für die Dinge, Lebensumstände, sich ergebenden Erscheinungen, menschlichen Beziehungen etc. Die Wissenschaft hat mit der Quantenphysik nach- gewiesen, dass Geist und Materie austauschbar sind und Materie nur materialisiertes Bewusstsein ist.Es existiert im Innersten der Materie nichts dinghaftes, festes mehr, sondern nur fliessende Energie ist, die alles in Bewegung hält.Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht.Sihe Textfortsetzung in Quantenwirklichkeitsbewusstsein II.) Der Gotiker sieht das äussere Erscheinungsbild der Kathedrale als zweitrangig an und will das Äussere nur um des inneren Willen. Es ist immer das Verlangen vom Äusseren zum inneren Kern vorzudringen, um hinter die Form zu gelangen. Ob dieses Suchen durch die Ver- 285.) Beim Bildungskultur-Lernen wird den Kulturschöp- 286.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen muss ich Mathematik üben, um z.B. die kubische Gleichung zu verstehen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen muss ich mich verändern, um die architektonische Formensprache als Lebenssymbolik einer gotischen Kathedrale zu verstehen, "um vom Höchs- * I.) "Ganz Paris zählt nicht soviel wie die Kathedrale von Straßburg bemerkte einmal Honore des Balzac emphatisch " (französischer Schriftsteller) beim Anblick dieser Kulturschöpfung. Eine gotische Kathedrale beweist gar nichts und zieht trotzdem viele Millionen Besucher jedes Jahr in Bann. II.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird das fremde Gegenüber begrifflich erfasst und als erkannt in Besitz genommen, aber ohne 287.) Bildungs-Kultur-Lernen ist erst der lange Bildungsweg zur Bewusstseinsbildung. Entwicklung-Kultur-Lernen ist ein noch längerer Weg die Bewusstseinsbildung als Lebensbe- gründung aufzugeben,um die Spaltung zu überwinden, weil gedankliches Bewusstsein und Lenenssein als Ganzes sich nicht decken und Kultur und Bewusstsein nur ein Ausschnitt aber nicht das Ganze dar stellt*. * Jede Krise entlarvt die Macht des labilen Wissenschaftsbewusst- 288.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen bin ich ein erfolgreicher Romanschriftsteller (Schriftsteller Buchzitate-Anhang). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist keine Zeile darin, die nicht erlebt worden wäre, hat der Altmeister Johann Wolfgang Goethe einmal von seinen Gedichten gesagt. Heute würde man salopp für das" Berufungsarbeitsleben" bspw. über- spitzt sagen: " Jede Zeile kostete mich eine neue Arbeitsstelle als lebendiger Ausdruck eines Entwicklungs-Individuations-Lebenslaufes. Das Leben ist aber auf Wachstum, und nicht auf Wiederholung und Beharrung ausgerichtet. Wiederho-lung als Kreislauf und " alle Jahre wieder " ist ungeschichtlich und entwicklungs- arm. Das Signum für Entwicklung ist die Spirale. Der Mensch ist nicht dazu geschaffen worden, wie ein Zirkuspferd in der Manege immer wieder im Kreise herum zu laufen.Es wird eine Zeit kommen,wo arbeitsgesetz- lich z.B. 35 Jahre an der Kasse in der gleichen Tätigkeit nicht mehr möglich ist*. *I.) Siehe auch vom vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen-Entwicklungs-Individuations-Lebenslauf II.) Schriftsteller-Buchzitate. 1.) Wenn man schreibt, sollte man in der Überzeugung schreiben, als wenn man die Vollmacht besitzt und beauftragt worden ist, es zu schreiben und vom einzigen Menschen, der es so schreiben konnte. 2.) Der Wert des Geschriebenen und Gesagten wird eingeschätzt nach der Kraft, Aufrichtigkeit und der Entschiedenheit, nach der Tiefe und der Wahrheit in der Behandlung einer Idee oder eines Themas. 3.) Wenn nicht jeder Satz, der geschrieben wird, der wichtigste ist, 4.) Ein gutes Buch sagt nichts Neues. Nur wenn ich es mache, ist alles neu. 5.) Wenn sich nur ein Buchgedanke in der Menschheit durchsetzt, haben sich alle Mühen gelohnt und auf dem Grabstein sind später die Worte " non inutilis vis " (ich habe nicht unnütz gelebt) zu lesen. 6.) Die meiste Kraft hat es gekostet nicht so sehr das Buch zu schrei- 7.) Jedes gute Buch ist ohne das Leben des Verfassers nie richtig zu begreifen, weil es sein Entwicklungsweg war, sein Leben in philoso- 8.) Hätte ich mehr gelitten, umso grösser wäre das Werk geworden. 9.) Das Buch ist nur ein gutes Buch, wenn man sich mit ihm mehr auseinandersetzt als nur liest. 289.) Bildungs-Kultur-Lernen ist der abstrakte, geistige, verstandesmässige Lernprozess, ohne dass bei mir und mit mir wirklich etwas geschieht (die Welt dreht sich). Ent- * Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, Mißstände zu kritisieren sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir.Die Welt ist nicht das Schwierige, sondern das Schwierige bin ich selbst Was einem von aussen als Problem begegnet, hat seine Ursache in uns selber.Wir dechiffrieren es in dem Maße, indem wir die Ursache nicht draussen, sondern in uns selbst suchen.Die Problemlösung liegt darin, die Richtung seiner Beobachtung um 180 Grad zu ändern.Jede Krise und jedes Problem ist generalisiert gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins, welches nie das ganze Problem erfasst und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutz- mass nahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt "wo Himmel und Erde zusammen fallen, macht den Unterschied aus, ist das Besondere, braucht nichts zu beweisen und beneidet niemanden mehr. So wie wir sind, ist die Welt.Nicht die Welt, sondern ich bin das Problem. Die Probleme des Einzelnen sind so komplex und gewaltig, genauso gross wie die Probleme der Welt sind. Jeder Mensch ist sein eigenes Universum und bewegt sich dem geistigen Weltzen- trum parallel.Wer seinen Mittelpunkt gefunden hat, wird zum Mittelpunkt für die Anderen.Aber was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungserlebnisse, welche mich geformt oder andere Förderer, welche mich weitergebracht haben, sondern es ist das Ergebnis eines individuellen Entwicklungsstrebens. Jeder Entwicklungs-Lebensweg, weil er noch von niemanden gegangen wurde, ist immer autobiografisch, autodidaktisch und bildungs- dialektisch angelegt.Die Erscheinung des Menschen sagt mehr aus als sein Beruf. Der besondere Mensch wird erspürt, gefühlt, füllt den Raum mit seinem Dasein. Früher habe ich gesucht, gewollt und jetzt werde ich gesucht und gewollt. Obwohl ich nie im Vordergrund stehen will, aber wo ich spreche, stehe ich automatisch im Licht des Interesses. Was Wert hat, macht sich selten und gerät in den Hinter- grund. Er genügt sich nur noch selbst sein,will nicht mehr sein und nur (da)sein. Wenn man nichts darstellt fällt es schwer zu schweigen, aber wenn man etwas darstellt ist einem nichts lieber, als zu schweigen.Gut lebt der, der im Verborgenen lebt.Es erwartet keiner etwas von mir, sondern ich erwarte nur etwas von mir. Nur wer sich zum Helden macht, hält sich persönlich für eine Niete. Er will beneidet werden, dass er sich nicht so elend vorkommt. 290.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen besteht die Kunst in 291.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist der Geltungs- und demonstrative Geldkonsum Mittelpunkt des menschlichen Strebens und ein Statussymbol (Konsumbefriedigung und Geistbetäubung). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen gibt in es der Tat eine kritische Masse des Wohlergehens (Frugalis- * An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h.,was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) 292.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen vollzieht sich nach allge- 293.) Was aus dem Menschen wird hängt beim Bildungs-Kultur-Lernen davon ab, was ihm kulturell angeboten wird (kulturelles Erbe des Besichtigungs-Kultur-Museums-Tourismus und multikulturelle Vielfalt). Was aus dem Menschen wird, hängt beim Entwicklungs-Kultur-Lernen davon ab, was er entwicklungskulturmässig aus sich macht (kulturelle Substanz wird nur vom Einzelnen in der Ent- * Der Mensch muss seine Vergangenheit aufarbeiten, indem er 294.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen findet lernen und eine individuelle Verarbeitung in der Geschehnisphase des Lernprozesses statt (Wissens- und Verstandeslernen). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen findet Lernen und die individu- elle Verarbeitung überwiegend in der Reflexions- und Asso- ziationsphase des Entwicklungsprozesses statt (Einsichts- und Hinterfragungslernen)*. *I.) Lebenslernen ist immer Hinterfragungs-Lernen. Deshalb gilt zu lernen nach jedem Tag eine schriftliche Tages-Erkenntnis-Reflexion vorzunehmen, den Tag methodisch zu analysieren, sich frei zu schreiben und schreibend leben, weil dann das Denken zur Entwick- II.) Entwicklungs-Tages-Reflexion bedeutet schreibend leben eine 295.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen bin ich reich durch den Besitz vieler Luxusdinge, Geldvermögen und was ich mir alles kaufen/leisten und behängen kann und die Geldfreude das Traumideal der Gesellschaft ist(der Mensch fühlt sich durch den Hinzuerwerb mächtiger und bestätigter und definiert sich darüber). Entwicklungs-Kultur-Lernen versteht unter Reichtum und reich sein als ein evolutionärer Entwicklungs-Bewusstseinszustand, weil durch die Dinge hindurch ge- gangen, diesen gegenüber gestanden und transzendiert hat und deshalb in der Lage ist, seinen materiellen Reichtum in Ereknntnis umzuwandeln und seine Um- und Mitwelt mit seinem (Da)sein kulturell zu bereichern. Was ich nicht brauche, mich nicht interessiert oder aus- und erlebt habe, macht mich reicher und freier als das, was ich mir alles kaufen kann. Die Gleichgültigkeit ist es, die einen frei macht. Das Vermögen sich der Dinge zu enthalten, gibt dem Menschen mehr Vermögen, als die Dinge zu besitzen. Der grösste Reichtum ist nur Entwicklungs(frieden) im Sinne haben. Die Geldfreude wird zur Erkenntnis- und Ruhefreu- de *. * I.) Es ist das Reichtumsparadigma vieler reicher Menschen, II.) Der Mensch ist reicher durch den Reichtum des Lebens an Entwicklungsmöglichkeiten als durch seinen Besitz. Was ich mir ent- 296.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen erfolgt die Güterproduk- geudung betrachtet. Worüber sich der eine freut, sieht der andere als Unglück an.Deshalb verdient allem Vergangenen nur Mitleid. Was Kraft gekostet hat, gibt jetzt Kraft.Es gibt kein Scheitern, was nicht in einem neuen Anfang mündet. Es muss etwas sterben weil es gedient hat und die Zeit dafür abgelaufen ist, damit ich weiterleben kann*. * Materialismusentwicklung ist die Weiterentwicklung des negativ belegten Materialismusgedankens in allen Lebensbereichen, dass alles Sichtbare mit unsichtbaren Entwicklungsmöglichkeiten und Entwicklungseigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüfstein, Selbst- 297.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen bin ich ein Gewordener, immer fertig, alles abgeschlossen,was ich war ich wichtig aber wesen-und geschichtslos (Schule,Beruf, Erwachsener). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen bin ich immer ein Werdender, nie fertig, schliesst nie ab, nur was ich einmal sein werde ist wichtig und bin individualgeschichtlich. 298.) Bei Bildungs-Kultur-Lernen bedeutet lebenslanges * Dazu gehört z.B. De-und Entmaterialisierungs-,(Entsinnlichung), Kultur(Verwesentlichung), gotisches Lernprinzip (Vervollkommnung) und Unsterblichkeitslernen (Entweltlichung). 299.) Bildungs-Kultur-Lernen ist andere Kulturen kennen * I.) Der Wert und der Lebenssinn des Menschen besteht darin, wie viel er bei der kulturellen Entwicklung Anteil hat und nicht nur bspw. seine Arbeits-, Kauf-, Steuer- und Quotenkraft, sein Besitz, seine Popularität und seine gesellschaftliche Stellung. Eine überlebens- II.) Die Gesellschaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wan- 300.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen zählt die Erwirtschaftung des Brutto-Nationaleinkommens, ehemals Bruttosozial- Siehe Beispielfortsetzung Nr.301-Nr.350 in Kulturlernen-8 |
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